Kritik an Rödder in der CDU wächst

() – Innerhalb der CDU wächst die Kritik an dem Historiker Andreas Rödder, der jüngst im “Stern” von “falschen Brandmauern” gesprochen hatte und es für “völlig in Ordnung” hält, wenn sich eine CDU-geführte “Minderheitsregierung, die sich ihre Mehrheit immer wieder neu suchen muss”, gelegentlich auf die AfD als Mehrheitsbeschafferin zurückgriffe. Die von Rödder geführte Grundwertekommission habe “vor 15 Monaten ihre Arbeit abgeschlossen, die Charta wurde beim Bundesparteitag im September 2022 beschlossen”, sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete Franziska Hoppermann dem “Tagesspiegel” (Samstagausgabe).


“Herr Rödder hat gerade kein gewähltes Amt oder Mandat. Und spricht insofern nicht für die CDU”. Ex-Kultur-Staatsministerin Monika Grütters bezeichnete die Aussagen von Rödder als “unsäglich und unverantwortlich”. Zum wiederholten Mal habe Rödder in öffentlichen Einlassungen in die Debatte um den Kurs der Union eingegriffen.

Seine Ambition, das “C” für “Christlich” aus dem Parteinamen der CDU zu streichen, habe er noch vor seiner Beauftragung zum Leiter der Fachkommission “Wertefundament und Grundlagen der CDU” kundgetan, sagte Grütters der Zeitung. Seine neuen Äußerungen lägen zwar nach Beendigung seiner Arbeit an der Grundwertecharta. Er werde aber “öffentlich leider weiterhin als Leiter der CDU-Grundwertekommission gefragt und wahrgenommen”, sagte Grütters. “Diese Äußerungen sind unsäglich und unverantwortlich. Damit hat er vollends den Wertekompass der CDU verloren, seine Ideen schaden der CDU.”

Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) wandte sich gegen eine generelle Kursänderung seiner . “Die CDU bleibt die große Volkspartei der Mitte, gegründet auf Werten, die aus dem christlichen Menschenbild abgeleitet sind. Sie wird maßgeblich dazu beitragen, und in eine gute zu führen”, sagte Schäuble dem “Tagesspiegel”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: CDU-Logo am 19.09.2023

Kritik an Rödder in der CDU wächst

Zusammenfassung

– CDU-Kritik an Historiker Andreas Rödder wächst
– Rödder hält Minderheitsregierung mit gelegentlicher AfD-Unterstützung für “völlig in Ordnung”
– CDU-Abgeordnete Franziska Hoppermann betont, Rödder spreche nicht für die Partei
– Ex-Kultur-Staatsministerin Monika Grütters bezeichnet Rödders Aussagen als “unsäglich und unverantwortlich”
– Wolfgang Schäuble gegen generelle Kursänderung der CDU

Fazit

In der CDU wächst die Kritik an Historiker Andreas Rödder, der eine gelegentliche Zusammenarbeit mit der AfD befürwortet und das “C” für “Christlich” aus dem Parteinamen streichen möchte. Ex-Kultur-Staatsministerin Monika Grütters nennt seine Äußerungen “unsäglich und unverantwortlich”. Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble spricht sich gegen eine generelle Kursänderung der Partei aus und betont, dass die CDU eine Volkspartei der Mitte bleiben wird, gegründet auf christlichen Werten.

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