– CDU-Vize Carsten Linnemann kritisiert Angela Merkel im Zuge der Debatte um höchstmöglichen Verdienstorden der Bundesrepublik.
– Linnemann anerkennt Merkels “große Verdienste”, insbesondere international.
– Dennoch wurden seiner Meinung nach “eklatante Fehler” begangen.
– Beispiele sind der Ausstieg aus der Kernkraft und das Handeln in der Flüchtlingskrise.
– Die Entscheidung über die Verleihung des Ordens liegt bei Bundespräsident.
Berlin () – CDU-Vize Carsten Linnemann hat die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Zuge der Debatte um die Verleihung des höchstmöglichen Verdienstordens der Bundesrepublik deutlich kritisiert. Es sei offenkundig, dass Merkel “große Verdienste” habe, gerade international, aber “natürlich wurden auch Fehler gemacht, sogar eklatante”, sagte Linnemann den Sendern RTL und ntv.
Auf die Frage, ob die Verleihung des Ordens gerechtfertigt sei, fügte er hinzu: “Das muss der Bundespräsident entscheiden.” Der stellvertretende CDU-Vorsitzende führte aus, dass angesprochen werden müsse, dass der Ausstieg aus der Kernkraft “in der Form damals ein Fehler war, ohne zu sagen, wie wir uns einigermaßen autark mit Energie versorgen wollen”. Ebenfalls kritisierte Linnemann Merkels Handeln in der Flüchtlingskrise: “Bei der Migration wurden eklatante Fehler gemacht, dass wir die Grenzen nicht geschützt haben. Das gehört genauso offen angesprochen wie das Positive.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Angela Merkel |
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