Manchester () – Ein Gericht im englischen Manchester hat eine ehemalige Krankenschwester für den Mord an Babys in sieben Fällen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass die Angeklagte während ihrer Tätigkeit auf einer Säuglingsstation Neugeborenen absichtlich Luft oder Insulin injizierte, um ihren Tod herbeizuführen.
Ein anderes Kind hatte die Angeklagte mit Milch überfüttert. In sechs weiteren Fällen soll das Vorhaben der Frau gescheitert sein. Bei der Durchsuchung der Wohnung der Angeklagten waren Dokumente aus dem betreffenden Krankenhaus gefunden worden, auf denen die Namen der ersten vier Opfer vermerkt gewesen sind. Laut britischem Recht wird die ehemalige Krankenschwester bis zu ihrem eigenen Tod inhaftiert bleiben.
In der Geschichte des Landes ist sie die vierte Frau, die zu einer lebenslangen Haft (Whole Life Order) verurteilt wurde. Prozessbeobachter hatten der Angeklagten vorgeworfen, kaltblütig gehandelt zu haben und während des Verfahrens keinerlei Reue zu zeigen. Die ehemalige Krankenschwester selbst war bei der Urteilsverkündung nicht anwesend. Der Justizminister des Vereinigten Königreichs, Alex Chalk, kündigte unterdessen an, das Gesetz ändern zu wollen, damit Straftäter künftig gezwungen werden können, an Gerichtsverhandlungen teilzunehmen.
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Bildhinweis: | Justicia (Archiv) |
Zusammenfassung
– Ehemalige Krankenschwester in Manchester zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt
– Mord an Babys in sieben Fällen, indem sie ihnen absichtlich Luft oder Insulin injizierte
– Ein Kind mit Milch überfüttert, sechs weitere Mordversuche gescheitert
– Dokumente mit Opfernamen in der Wohnung der Angeklagten gefunden
– Vierte Frau in Großbritannien, die eine lebenslange Haftstrafe erhält
– Angeklagte zeigte keine Reue während des Verfahrens
– Justizminister Alex Chalk kündigt Gesetzesänderung an: Straftäter sollen zur Teilnahme an Gerichtsverhandlungen gezwungen werden können
Fazit
Eine ehemalige Krankenschwester wurde von einem Gericht in Manchester, England, wegen Mordes an Babys in sieben Fällen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Angeklagte hatte auf einer Säuglingsstation absichtlich Neugeborenen Luft oder Insulin injiziert, um ihren Tod herbeizuführen. Sie ist die vierte Frau in der britischen Geschichte, die zu einer lebenslangen Haft verurteilt wurde.
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