FDP-Chef Lindner bekommt Unterstützung von der "Jungen Union"

Berlin () – FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner bekommt im Streit um die “Kindergrundsicherung” ausdrückliche Unterstützung von der “Jungen Union”. Das teilte die Nachwuchsorganisation von CDU und CSU am Mittwoch mit.

Junge-Union-Chef Johannes Winkel sagte: “Bereits durch das sogenannte `Bürgergeld` hat die Ampel das Prinzip `Fördern und Fordern` in großen Teilen aufgegeben.” Anreize für bestünden immer weniger, was dazu führe, dass trotz Millionen unbesetzter Stellen die Arbeitslosigkeit zunehme. Mit der Einführung einer sogenannten “Kindergrundsicherung” solle der Weg in die Transferleistungsgesellschaft fortgesetzt werden. Wichtigste Kriterium für Zukunftschancen für sei dagegen eine qualitativ gute Bildung.

“Die unmittelbarste Gelegenheit diese zu verbessern, sind umfassende Investitionen in die Bildungsinfrastruktur in ”, sagte Winkel. Den Umstand, dass in Deutschland 6 Prozent der Kinder die Schule ohne jeden Bildungsabschluss verlassen, durch Transferleistungen an die zu kompensieren, sei “nicht nur unrealistisch, sondern vor allem Flucht aus der Verantwortung”, so der Chef der Jungen Union.

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Bildhinweis: Christian Lindner (Archiv)

FDP-Chef Lindner bekommt Unterstützung von der "Jungen Union"

Zusammenfassung

– FDP-Chef Christian Lindner erhält Unterstützung von der Jungen Union im Streit um die “Kindergrundsicherung”
– Junge-Union-Chef Johannes Winkel kritisiert das Aufgeben des “Fördern und Fordern” Prinzips durch das “Bürgergeld”
– Winkel betont die Bedeutung einer qualitativ guten Bildung als wichtigstes Kriterium für Zukunftschancen von Kindern
in Bildungsinfrastruktur in Deutschland sei erforderlich
– Winkel bezeichnet Transferleistungen an Eltern zur Kompensation von fehlenden Bildungsabschlüssen bei Kindern als unrealistisch und “Flucht aus der Verantwortung”

Fazit

Die Junge Union unterstützt FDP-Chef Christian Lindner im Streit um die “Kindergrundsicherung”. Lindner hatte das Prinzip “Fördern und Fordern” bereits durch das “Bürgergeld” aufgegeben und will nun Transferleistungen für Familien einführen. Die Junge Union kritisiert diesen Schritt und betont, dass Zukunftschancen für Kinder vor allem durch eine qualitativ gute Bildung gewährleistet werden und fordert Investitionen in die Bildungsinfrastruktur Deutschlands.

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