Werbeagentur verteidigt CDU-Logo und erklärt Pannen bei Vorstellung

() – Die Werbeagentur, die das neue CDU- entworfen hat, steht weiter hinter ihrem Entwurf, hat aber auch die Pannen bei der erklärt. So war in einem Video der georgische Präsidentenpalast statt des Bundestags zu sehen, Farben mit den Namen “Rhöndorf-Blau” und “Cadenabbia-Türkis” sorgten für Spott und wurden als Annäherung an die AfD empfunden.


Jürgen Florenz, Chef der Kreativagentur Guru, sagte nun dem “Stern”: “Das Video war ursprünglich nur für den Pitch gedacht.” Der Cutter habe dann “dummerweise nicht genau hingeschaut und gedacht: Oh, die Perspektive ist hübsch, das nehme ich”. Florenz verwies zudem darauf, dass man nur drei Wochen Zeit gehabt habe bis zur Veröffentlichung. Die Abwehrhaltung gegen das neue Design kann der Werber trotzdem nicht verstehen: “Das kam nämlich bei allen gut an, nicht nur bei Herrn Merz und Herrn Linnemann.”

In Bezug auf eine angebliche ästhetische Nähe zur AfD sagte der Werber: “Man muss sich ja immer auch fragen: Welche Farben bleiben denn übrig?” Ansonsten müsse auch die “Tagesschau” ihr Blau ändern. Tiflis kennt der Wahlhamburger nach eigenen Angaben gut, da war er 2019 im mit der Familie und kann es nur empfehlen. Erste CDU-Landesverbände sollen sich bereits weigern, auf die einheitliche Ästhetik umzuschwenken.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: CDU-Generalsekretär Linnemann bei Vorstellung des neuen Logos

Werbeagentur verteidigt CDU-Logo und erklärt Pannen bei Vorstellung

Zusammenfassung

  • Werbeagentur steht hinter neuem CDU-Design trotz Pannen bei Präsentation
  • Georgischer Präsidentenpalast statt im Video
  • Farben “Rhöndorf-Blau” und “Cadenabbia-Türkis” sorgen für Spott und AfD-Annäherungsvorwürfe
  • Kreativagentur Guru hatte nur drei Wochen Zeit für Entwurf
  • Agenturchef Jürgen Florenz verteidigt Design und weist AfD-Nähe zurück
  • Einige CDU-Landesverbände sollen sich gegen einheitliche Ästhetik wehren

Fazit

Die Werbeagentur Guru, die für das neue CDU-Design verantwortlich ist, verteidigt ihren Entwurf, trotz der Pannen bei dessen Präsentation. Agentur-Chef Jürgen Florenz erklärte, dass die Verwendung des georgischen Präsidentenpalastes im Video ein Versehen war und das Video ursprünglich nur für einen internen Pitch geplant war. In Bezug auf die Farben, die eine ästhetische Nähe zur AfD vermuten lassen, sagte Florenz, dass man sich fragen müsse, welche Farben übrig blieben.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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