Barley sieht "Brandmauer" nach rechts in vielen Ländern nicht mehr

Brüssel () – EU-Parlamentsvize Katarina Barley (SPD) beklagt eine fehlende Abgrenzung nach rechts in zahlreichen EU-Ländern. “Allgemein gilt mittlerweile oft: Die Brandmauer der Konservativen gegenüber den Rechtspopulisten und den Faschisten gibt es nicht mehr”, sagte sie der “Augsburger Allgemeinen”.


Sie sei “nicht nur löchrig, sondern eingerissen”. Das sei zum Beispiel in Schweden, Finnland und Italien so. “Wer so handelt, darf nicht jammern”, so Barley. “Dadurch wird der Rechtsruck selbst heraufbeschworen.”

Das sei gerade das größte Problem in . Mit Blick auf sagte die SPD-Politikerin weiter, dass man besonders bei CDU und CSU einen “strammen Rechtskurs” erlebe. “Das ist eine politisch strategische Entscheidung, und deswegen ist das hier natürlich Thema.” EVP-Chef Manfred Weber habe zudem ganz bewusst die Flanke nach rechts geöffnet und mache daraus auch kein Geheimnis.

“Er will nach der Europawahl mit Rechtspopulisten und denen noch weiter rechts zusammenarbeiten.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Katarina Barley (Archiv)

Barley sieht "Brandmauer" nach rechts in vielen Ländern nicht mehr

Zusammenfassung

– EU-Parlamentsvize Katarina Barley beklagt fehlende Abgrenzung nach rechts in EU-Ländern
– Brandmauer der Konservativen gegenüber Rechtspopulisten und Faschisten nicht mehr vorhanden
– Betroffen sind zum Beispiel Schweden, Finnland und Italien
– Rechtsruck wird dadurch selbst heraufbeschworen
– Größtes Problem in Europa laut Barley

Fazit

Die EU-Parlamentsvize Katarina Barley bedauert das Fehlen einer klaren Abgrenzung nach rechts in vielen EU-Ländern. Sie betont, dass die Brandmauer der Konservativen gegenüber Rechtspopulisten und Faschisten nicht mehr existiere und nennt Schweden, Finnland und Italien als Beispiele. Laut Barley sei dies das größte Problem Europas.

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