Neubauer nennt Einigung beim Heizungsgesetz "schlechten Witz"

() – Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat die Einigung der Ampelkoalition beim Gebäudeenergiegesetz scharf kritisiert. Nun stehe “eine de facto Entkernung des GEGs zur Debatte, es ist ein schlechter Witz”, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).


“Im Zweifel schwinden so die Chancen einer schnellen und gerechten Wärmewende vollständig.” Dazu komme der politische der letzten Wochen, fügte Neubauer hinzu. “Während die Ampel sich auch in diese Debatte wieder selbst den Weg verstellt hat, rinnt das Vertrauen in die Krisenkompetenzen der Ampel”, so Neubauer. Die Einigung sieht unter anderem vor, dass außerhalb von Neubaugebieten die Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beim Heizungstausch noch nicht gelten sollen, solange noch keine kommunale Wärmeplanung vorliegt. Neue Gasheizungen bleiben zudem weiterhin erlaubt, sie müssten ab 2024 allerdings “auf Wasserstoff umrüstbar” sein. Auch neue - und Pelletheizungen sollen eingesetzt werden können.

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Bildhinweis: Luisa Neubauer

Neubauer nennt Einigung beim Heizungsgesetz "schlechten Witz"

Zusammenfassung

  • Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisiert Ampelkoalition-Einigung beim Gebäudeenergiegesetz
  • De facto Entkernung des GEGs zur Debatte, Chancen einer schnellen und gerechten Wärmewende schwinden
  • Neubauer kritisiert politischen Preis der letzten Wochen und schwindendes Vertrauen in Krisenkompetenzen der Ampel
  • Einigung sieht unter anderem vor, dass Regelungen des GEG beim Heizungstausch außerhalb von Neubaugebieten noch nicht gelten sollen
  • Neue Gasheizungen bleiben erlaubt, ab 2024 jedoch “auf Wasserstoff umrüstbar” sein
  • Auch neue Holz- und Pelletheizungen sollen eingesetzt werden können

Fazit

Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisiert die Einigung der Ampelkoalition beim Gebäudeenergiegesetz (GEG) scharf. Ihrer Meinung nach verschwinden dadurch die Chancen für eine schnelle und gerechte Wärmewende. Die Einigung beinhaltet unter anderem, dass Regelungen des GEG beim Heizungstausch außerhalb von Neubaugebieten noch nicht gelten sollen, solange keine kommunale Wärmeplanung vorliegt. Zudem bleiben neue Gasheizungen erlaubt, müssen aber ab 2024 “auf Wasserstoff umrüstbar” sein.

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