Brinkhaus will sich wieder einmischen – und attackiert Linnemann

() – Der frühere Unions-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus (CDU) will sich wieder verstärkt einmischen – und kritisiert prompt die Strategie des designierten CDU-Generalsekretärs Carsten Linnemann. “Die Leute wollen bei einer mitmachen, die Optimismus ausstrahlt und nicht dauernd vom Abgrund redet”, sagte Brinkhaus der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (FAZ).


“Wir haben eine Ampel, die nicht funktioniert, das sagen sogar deren eigene Wähler. Aufgabe von politischer Führung aus der Opposition ist es jetzt, Hoffnung und Richtung zu zeigen.” Brinkhaus sagte weiter, dass er nach seiner Absetzung als Fraktionschef durch die Parteivorsitzenden Friedrich Merz (CDU) und Markus Söder (CSU) absichtlich lange geschwiegen habe: “Illoyal war die CDU lange genug”. Er wolle aber “nun wieder Akzente setzen”.

Auch der umfangreiche Grundsatzprogrammprozess der CDU ist nach Brinkhaus` Ansicht der falsche Weg: “Grundsatzprogramme sind wichtig, interessieren mich aber weniger, als das, was konkret zu tun ist. Wir sind zwei Jahre vor der Bundestagswahl und müssen jetzt die Lösungen aufzeigen.” Die CDU müsse jetzt überzeugende Konzepte vorlegen, im Bereich Staatsmodernisierung, im Bereich Wirtschaftspolitik. “Die Leute wollen wissen, wie es mit und weitergeht. Was sind die Konzepte im Bildungsbereich? Und natürlich das große Thema: Was ist die Lösung für Migration?”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Ralph Brinkhaus (Archiv)

Brinkhaus will sich wieder einmischen – und attackiert Linnemann

Zusammenfassung

  • Ex-Unions-Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus will sich wieder einmischen
  • Kritisiert Strategie des designierten CDU-Generalsekretärs Carsten Linnemann
  • Fordert Optimismus statt ständiger Abgrund-Rhetorik
  • Hält umfangreichen Grundsatzprogrammprozess der CDU für falschen Weg
  • Möchte überzeugende Konzepte in Bereichen wie Staatsmodernisierung, Wirtschaftspolitik, Gesundheit, Pflege, und Migration

Fazit

Der ehemalige Unions-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus kritisiert den künftigen CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann für dessen pessimistische Strategie. Brinkhaus fordert Hoffnung und Richtung von der politischen Führung aus der Opposition und warnt vor Grundsatzprogrammen. Er betont die Notwendigkeit konkreter Lösungen in Bereichen wie Staatsmodernisierung, Wirtschaftspolitik, Gesundheit, Pflege, Bildung und Migration.

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