Günther übt scharfe Kritik an Thüringer CDU

() – Schleswig-Holsteins Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzende Daniel Günther hält es für falsch, dass die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag mit Hilfe der AfD-Fraktion eine Steuersenkung durchgesetzt hat und fordert eine konsequentere Abgrenzung. “Die Haltung der CDU ist klar: Ein wie auch immer geartetes Zusammenwirken mit der AfD ist ausgeschlossen”, sagte Günther der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”.


“Das gilt auch für eigene Initiativen, die absehbar nur mit Hilfe dieser Partei Aussicht auf Erfolg haben.” Der Ministerpräsident fügte hinzu: “Die zunehmende Radikalisierung der AfD erfordert eine noch konsequentere Haltung gerade einer konservativen Partei. Ein Vorgehen wie aktuell in widerspricht dieser Haltung.” Nötig sei eine “CDU mit einer unverrückbaren Haltung: Es gibt mit unseren Stimmen keine Mehrheit, die auf die Stimmen der AfD angewiesen ist.”

Günther erläuterte, diese Haltung “bedeutet aber nicht, als CDU die eigene Position hintenanzustellen – auch dann nicht, wenn andere aus dem demokratischen Spektrum Initiativen starten, die nicht unserer Position entsprechen.” Er warf der von Ministerpräsident Bodo Ramelow () geführten Thüringer Landesregierung eine schwere Mitschuld vor: “Die Minderheitenregierung in Thüringen hat es versäumt, eine Mehrheit der demokratischen Mitte mit der CDU zu organisieren. Das war ebenfalls ein schwerer Fehler.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Daniel Günther (Archiv)

Günther übt scharfe Kritik an Thüringer CDU

Zusammenfassung

  • Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther kritisiert Thüringer CDU-Fraktion
  • Günther fordert konsequente Abgrenzung von der AfD
  • Er wirft der Thüringer Landesregierung eine schwere Mitschuld vor

Fazit

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther kritisiert die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, die mit Hilfe der AfD-Fraktion eine Steuersenkung durchgesetzt hat. Er fordert eine konsequentere Abgrenzung von der AfD und betont, dass jeder Zusammenarbeit mit der Partei ausgeschlossen sei. Günther wirft der Thüringer Landesregierung vor, es versäumt zu haben, eine Mehrheit der demokratischen Mitte mit der CDU zu organisieren.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH