#Google #Nest ist jetzt auch in Deutschland erhältlich

Rauchmelder sind in Deutschland Pflicht, aber was wäre, wenn man den lebensrettenden Rauchmelder mit einer cleveren Überwachungskamera verbinden könnte? Nest Labs macht das jetzt möglich, denn die Kombination aus Rauchmelder und Kamera ist ab sofort auch in Deutschland erhältlich. Bislang war es nur per Eigenimport möglich, die Überwachungskamera mit dem vernetzten Rauchmelder zu bekommen. Da die Nachfrage offenbar sehr groß war, hat der Mutterkonzern Google jetzt reagiert und bietet die Sicherheit im Doppelpack nun auch in Deutschland an. Was jetzt allerdings noch fehlt, das ist das intelligente Thermostat, darauf muss Deutschland noch eine Weile warten.

Google Nest für ganz Europa

Die Smart-Home- von Google Nest sind aber nicht nur in Deutschland erhältlich, auch in Österreich, Spanien und Italien werden die intelligenten Geräte, die für mehr Sicherheit im Haus sorgen, jetzt angeboten. Zuvor gab es Google Nest Geräte bereits in Frankreich, Belgien, in Irland, Großbritannien, den Niederlanden sowie in den USA und auch in Kanada. Da sich der Preis in Grenzen hält, haben viele Deutsche die Kamera mit dem Rauchmelder in den Nachbarlanden bestellt oder wer grenznah wohnt, hat sie direkt in den Niederlanden, Belgien oder Frankreich gekauft. Das ist jetzt vorbei, denn Google Nest startet nun auch in Deutschland durch.

Rauchmelder und Kamera – die perfekte Verbindung

Die Google Nest Indoor-Kamera arbeitet mit WLAN, mit einer Full-HD-Kamera, einer Zwei-Wege-Audiofunktion und mit Nachtsichtmodus. Dazu kommen die Nest-Protect Rauch- und Kohlenmonoxidmelder, die den Nutzern mit einem Alarm und einer zusätzlichen Sprachausgabe warnen, falls sich Rauch im Zimmer sammeln sollte. Zusätzlich gibt es eine Fernmeldefunktion, die eine entsprechende Warnung auf das Mobiltelefon des Nutzers schickt. Falls es sich um einen falschen Alarm handeln sollte, dann kann dieser auch aus der Entfernung abgeschaltet werden. Die Kamera wird in Deutschland ca. 200,- Euro kosten, die Rauchmelder liegen bei 120,- Euro pro Stück.

Die Kamera für den Außeneinsatz

Die Kamera Nest Outdoor mit WLAN kann außen am Haus angebracht werden und sie erkennt Menschen im Bild. Auf diese Weise wird nicht ständig ein Alarm ausgelöst, wenn zum Beispiel eine an der Kamera vorbeiläuft. Die Überwachungskamera ist mit einem Mikrofon und mit einem Lautsprecher ausgestattet und da sie mehrere Infrarot-LEDs hat, sind auch Nachtaufnahmen ohne Probleme möglich. Während andere ähnliche Geräte bei allen Bewegungen die auf dem Bildschirm erschienen, einen Alarm auslösen, verfügt die Google Nest Kamera über eine Personenerkennung und löst auf Wunsch nur dann eine Alarmmeldung aus, wenn Menschen ins Blickfeld geraten. Der Nutzer erhält dann eine Meldung auf seinem und kann über das Mikrofon und den Lautsprecher Kontakt aufnehmen.

Warten auf das Thermostat

Das Nest-Learning-Thermostat war das erste Produkt, was das auf den Markt gebracht hat, in Deutschland wird dieses intelligente Thermostat jedoch erst Mitte dieses Jahres zu haben sein. Das Thermostat merkt sich die gewünschte Temperatur und weiß auch wie lange es dauert, bis diese Wohlfühltemperatur erreicht ist. Das Gerät sorgt im Haus immer für angenehme Temperaturen und wenn die Bewohner das Haus verlassen, dann fährt das Thermostat automatisch nach unten und spart auf diese Weise eine Menge Heizkosten. Da das Gerät über das funktioniert, kann es auch aus dem Büro oder aus einem Restaurant via Smartphone mühelos bedient werden und wenn die Hauseigentümer dann nach Hause kommen, ist es mollig warm.

Google hat Nest vor drei Jahren gekauft und über drei Milliarden Dollar für das Unternehmen bezahlt. Ein wenig später kam auch Dropcam zur großen Google Familie, ein Unternehmen, was Überwachungskameras herstellt und zuvor von Nest für 555 Millionen Dollar gekauft worden war. Für Google stellt der Verkauf von intelligenten Kameras, Thermostaten und Rauchmeldern einen völlig neuen Geschäftszweig dar, denn bisher hatte das Unternehmen nur Überwachungskameras für den Innenbereich angeboten.

Bild: © Depositphotos.com / 360ber

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Ulrike Dietz