Strahlenschutz-Amt warnt vor zunehmenden UV-Schäden durch Klimawandel

() – Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, hat vor zunehmenden Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung mit Fortschreiten des Klimawandels gewarnt. “Wir wissen aus den des Deutschen Wetterdienstes, dass seit den 1950ern die Jahre mit einer hohen Sonnenstundenanzahl zunehmen”, sagte Paulini den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).


“Die Sonne scheint mehr, es kommt mehr UV-Strahlung ungehindert durch Bewölkung auf der Erde an.” Und gingen, wenn es draußen warm ist, gern raus, führte Paulini aus. “Zusammengenommen heißt das, dass Menschen mit dem Fortschreiten des Klimawandels verstärkt UV-Strahlung ausgesetzt sind”, sagte sie. “Die Belastung steigt also.” Die Chefin von Deutschlands Strahlenschutzbehörde mahnte deshalb, im Rahmen der Klimaanpassung auch UV-Schutz zu berücksichtigen. “Ich plädiere sehr dafür, Hitzeschutz und Schutz vor UV-Belastung zusammenzudenken”, sagte Paulini. “Grüne Inseln in der Stadt zum Beispiel reduzieren die Temperatur, Schatten, tragen zum bei und der Biodiversität helfen sie auch noch. Da gibt es viel zu gewinnen.” Die Bundesebene müsse den Rahmen vorgeben, aktiv werden müssten aber die Kommunen, so die Chefin des Bundesamts für Verfassungsschutz.

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Bildhinweis: Sonnencreme (Archiv)

Strahlenschutz-Amt warnt vor zunehmenden UV-Schäden durch Klimawandel

Zusammenfassung

– Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, warnt vor zunehmenden Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung mit Fortschreiten des Klimawandels.
– Seit den 1950ern nehmen die Jahre mit hoher Sonnenstundenanzahl zu, laut Daten des Deutschen Wetterdienstes.
– Mehr Sonne und weniger Bewölkung führt zu höherer UV-Strahlung auf der Erde.
– Menschen sind verstärkt UV-Strahlung ausgesetzt und die Belastung steigt.
– Paulini fordert, UV-Schutz im Rahmen der Klimaanpassung zu berücksichtigen und Hitzeschutz und UV-Belastungsschutz zusammenzudenken.
– Grüne Inseln in Städten können Temperatur reduzieren, Schatten spenden und zur Biodiversität beitragen.
– Die Bundesebene muss den Rahmen vorgeben, aber die Kommunen müssen aktiv werden.

Fazit

Die Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, Inge Paulini, warnt vor zunehmenden Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung aufgrund des fortschreitenden Klimawandels. Seit den 1950er-Jahren nehme die Sonneneinstrahlung und dadurch auch die UV-Strahlung zu. Daher plädiert Paulini dafür, Schutzmaßnahmen gegen Hitze und UV-Belastung miteinander zu verbinden und die Kommunen aktiv werden zu lassen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH