Henkel kündigt neue Preiserhöhungen an

– Henkel plant Preiserhöhungen für bestimmte Bereiche und Kategorien.
– Kostensteigerungen um drei Milliarden Euro innerhalb von zwei Jahren als Grund.
– Henkel-Marken umfassen Persil, Pril, Pritt und Schwarzkopf.
– Vorstandsvorsitzender Carsten Knobel erwartet keine langfristige Abkehr von hochpreisigen Produkten.
– Henkel plant weitere Markenakquisitionen und möglichen Einstieg in neue Produktgruppen.
– Knobel befürwortet Subventionierung der Energiepreise für die , um Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und Kosten kalkulierbar zu machen.

() – Der Konsumgüter-Hersteller Henkel will einige weiter anheben. “Wir müssen in bestimmten Bereichen und Kategorien die Preise weiter erhöhen”, sagte der Vorstandsvorsitzende Carsten Knobel der “Süddeutschen Zeitung”.


Dies sei die Folge deutlicher Kostensteigerungen: “Binnen zwei Jahren sind unsere Kosten für Material ja insgesamt um drei Milliarden Euro gestiegen”, sagte Knobel. Zu dem Dax-Konzern gehören Marken wie Persil, Pril, Pritt oder Schwarzkopf. Er geht davon aus, dass die Kunden langfristig nicht auf hochpreisige Produkte wie Persil verzichten werden. Knobel kündigte zudem an, weitere Marken zu erwerben: “Wir wollen in Zukunft wieder zukaufen und das ausbauen. Wir können kleine, mittlere, aber auch große Akquisitionen tätigen.”

Denn Henkel habe “eine sehr starke finanzielle Basis und sehr niedrige Schulden”. Dabei erwägt der Manager, durch Zukäufe in neue Produktgruppen einzusteigen: “Wir machen uns auch Gedanken darüber, ob weitere Kategorien zu Henkel passen würden”, sagte er der Zeitung. “Sie müssen zu unserem Fokus auf das Massengeschäft passen und zu den Stärken, die wir mitbringen, etwa unsere Forschungs- und Vertriebskompetenz.”

Zudem befürwortet Knobel eine Subventionierung der Energiepreise für die Industrie. Er sagte der SZ: “Eine Deckelung des Industriestrompreises ist notwendig, damit wir wettbewerbsfähig bleiben können, vor allem gegenüber Nordamerika und , und die Kosten kalkulierbar sind. Aber nur für eine Übergangszeit, denn wir dürfen uns ja nicht ausruhen, sondern müssen die Energiewende sehr schnell voranbringen.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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