Moskau () – Russland will künftig Schiffe, die im Schwarzen Meer ukrainische Häfen anlaufen, als potentielle Träger militärischer Fracht einstufen. Das schreibt die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.
Alle Herkunftsländer der Schiffe will das Regime demnach als gegnerisch betrachten. Gelten soll diese Regelung ab Donnerstag Mitternacht, umgerechnet auf die in Deutschland geltende Mitteleuropäische Zeit entspricht dies Mittwoch um 23 Uhr. Russland hatte am Montag das Getreideabkommen mit der Ukraine vorerst gestoppt. Das Abkommen ermöglichte der Ukraine bisher, trotz des Kriegs Getreide durch das Schwarze Meer zu exportieren.
Vor allem Länder aus der Dritten Welt sind darauf angewiesen, die Ukraine gilt als einer der wichtigsten Getreide-Exporteure der Welt. Die Zahl der Hungernden ist laut Vereinten Nationen im vergangenen Jahr auch aufgrund des Russischen Angriffskrieges global auf 735 Millionen Menschen angestiegen.
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Bildhinweis: | Kreml (Archiv) |
Zusammenfassung
Fazit
Russland wird Schiffe, die im Schwarzen Meer ukrainische Häfen anlaufen, als potenzielle Träger militärischer Fracht einstufen und die Herkunftsländer der Schiffe als gegnerisch betrachten. Diese Regelung tritt am 16. Februar um 23 Uhr MEZ in Kraft. Russland hatte am Montag das Getreideabkommen mit der Ukraine vorerst gestoppt, welches es dem Land ermöglichte, trotz des Kriegs Getreide durch das Schwarze Meer zu exportieren.
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