Start-ups wollen nach Krise wieder mehr Personal anstellen

Start-ups entlassen Mitarbeiter während Coronakrise und Ukraine-Krieg, Trendwende möglich.

Umfrage von IT-Branchenverband Bitkom zeigt sechs von zehn Start-ups haben offene Stellen.

Im Schnitt gibt es vier zu besetzende Positionen pro Start-up.

80 Prozent der Start-ups planen Beschäftigtenzahlsteigerung im Jahr 2023.

Nur 1 Prozent rechnet mit Personalabbau, 11 Prozent erwarten stabile Beschäftigung.

Durchschnittliche Angestelltenzahl aktuell bei 14, vor einem Jahr noch bei 20.

65 Prozent der Start-ups haben neun oder weniger Beschäftigte, 17 Prozent haben zehn bis 19, und 17 Prozent haben 20 oder mehr.

Bitkom Research befragte 203 Tech-Start-ups für die Umfrage.

Berlin () – Während der Coronakrise und des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben Start-ups zunehmend Mitarbeiter entlassen, jetzt deutet sich aber eine Trendwende an. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom hervor.

Aktuell haben sechs von zehn Start-ups offene Stellen, im Schnitt gibt es dabei vier zu besetzende Positionen. 80 Prozent der Start-ups gehen davon aus, dass sie ihre Beschäftigtenzahl im Verlauf des Jahres steigern werden, nur ein Prozent rechnet 2023 mit einem Personalabbau. Elf Prozent erwarten stabile Beschäftigung, sieben Prozent konnten oder wollten dazu keine Angabe machen. Momentan liegt die durchschnittliche Zahl der Angestellten bei 14, vor einem Jahr waren es noch 20. Zwei Drittel (65 Prozent) der Start-ups haben derzeit neun Beschäftigte oder weniger, 17 Prozent haben zehn bis 19 Beschäftigte und ebenfalls 17 Prozent haben 20 oder mehr.

Für die Erhebung befragte Bitkom Research 203 Tech-Start-ups.