Merz erneuert Kritik an Faeser im Fall Schönbohm

() – CDU-Chef Friedrich Merz hat seine Kritik an Innenministerin Nancy Faeser (SPD) wegen der Abberufung des Behördenleiters Arne Schönbohm erneuert. “Die Art und Weise, wie die Bundesinnenministerin hier mit einem Behördenchef umgegangen ist, ist unsäglich, ist wirklich im persönlichen Umgang völlig inakzeptabel”, sagte Merz am Donnerstag den Sendern RTL und ntv.


“Und die Gründe, die sie jetzt nennt, sind eindeutig und nachgewiesenermaßen falsch”, so Merz weiter. Die Sendung “ZDF Magazin Royale” sei neben öffentlich gewordenen Dokumenten Auslöser für das Verhalten der Ministerin gewesen. “Interview-Äußerungen von SPD-Bundestagsabgeordneten zeigen, dass sie einfach nicht die Wahrheit sagt.” Den Vorwurf Faesers, die Opposition betreibe Wahlkampf und Klamauk, weist Merz zurück: “Wenn die Entlassung eines Behördenchefs in den Augen der Bundesinnenministerin Klamauk ist, dann zweifle ich erneut an ihrem Amtsverständnis. Wir werden das unabhängig von der in auch danach fortsetzen. Hier ist Aufklärung notwendig, und die wird sie leisten müssen, ob sie will oder nicht.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Nancy Faeser (Archiv)

Merz erneuert Kritik an Faeser im Fall Schönbohm

Zusammenfassung

  • CDU-Chef Friedrich Merz erneuert Kritik an Innenministerin Nancy Faeser (SPD) wegen Abberufung von Behördenleiter Arne Schönbohm
  • Merz bezeichnet Vorgehen als “unsäglich” und “im persönlichen Umgang völlig inakzeptabel”
  • Gründe, die Faeser nennt, seien “eindeutig und nachgewiesenermaßen falsch”
  • Vorwurf Faesers, Opposition betreibe Wahlkampf und Klamauk, wird von Merz zurückgewiesen
  • Merz fordert Aufklärung: “Die wird sie leisten müssen, ob sie will oder nicht”

Fazit

CDU-Chef Friedrich Merz hat seine Kritik an Innenministerin Nancy Faeser (SPD) wegen der Abberufung des Behördenleiters Arne Schönbohm erneuert und die Art und Weise als “völlig inakzeptabel” bezeichnet. Merz äußerte Zweifel an Faesers Amtsverständnis und forderte weiterhin Aufklärung über die Entlassung.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH