Warum es sich lohnt, Immobilien in der Schweiz zu kaufen

Viele Deutsche blicken etwas neidvoll ins Nachbarland Schweiz. Das kleine Land ist nicht nur landschaftlich reizvoll, es gibt auch eine ausgezeichnete Gesundheits- und Sozialversorgung. Dazu kommen noch eine sehr niedrige Kriminalitätsrate und ein hoher Lebensstandard, aber was vielen noch wichtiger ist: eine wirtschaftlich stabile Lage. Entsprechend begehrt sind Immobilien in der Schweiz. Wer dort ein oder eine Wohnung kaufen möchte, sollte allerdings einige wichtige Dinge beachten.

Die Schweiz – Europas Vorzeigestaat

Die Schweiz ist eine sogenannte föderale Republik, die an Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich und Liechtenstein grenzt. Die Schweiz ist 41.285 Quadratkilometer groß und es leben dort 8,6 Millionen Menschen. Zwei Millionen davon haben kein Bürgerrecht, was bedeutet, dass sie keinen Schweizer Pass besitzen. Gegliedert ist das Land in 26 zum Teil souverän agierende Kantone und die Hauptstadt heißt nicht Genf oder Zürich, sondern Bern. Die Schweiz kann durch ihre immer abwechslungsreiche Landschaft punkten. Ein Drittel des Landes besteht aus und es gibt 3300 Gletscher und Gipfel. Der höchste Berg ist mit 4500 Metern das Matterhorn, bekannt sind aber auch Eiger, Mönch und Jungfrau. Dazu kommen viele wunderschöne Seen, wie der Genfer See, der Vierwaldstättersee oder der Bodensee.

Ein großes Interesse

Durch die Wirtschafts- und Eurokrise in ist die Schweiz immer mehr in den Fokus der Anleger gerückt. Immobilien in der Alpenrepublik sind beliebter denn je, aber der Leerstand ist gering und die Nachfrage daher umso größer. Die Nachfrage wird aufgrund der starken Kraftkraft der Schweizer vermutlich noch weiter steigen. Besonders großes Interesse besteht an Immobilien in den bekannten und beliebten Touristenregionen. Häuser, Wohnungen und Apartments sind zudem in den Ballungsräumen der großen Städte gefragt, insbesondere in der deutschsprachigen Schweiz. Besonders attraktiv auch für Käufer aus Deutschland sind die Immobilien, die unter 1,3 Millionen zu haben sind. Zürich liegt hier ganz weit vorn, gefolgt von Genf, aber auch Lausanne und Basel sind bevorzugte Orte.

Wie teuer sind Immobilien in der Schweiz?

Die Preise für Wohnungen, Häuser oder einen Neubau Luzern haben sich in den vergangenen Jahren unterschiedlich entwickelt. Während Eigentumswohnungen, die nicht so viel kosten, nur knapp ein Prozent im gestiegen sind, blieben die Preise für Häuser konstant. Überraschend ist, dass luxuriöse Anwesen im Preis um gut zehn Prozent gesunken sind. Dies gilt ebenfalls für die von Touristen besuchten Regionen, in denen Immobilien aller Art acht Prozent weniger kosten als noch im vergangenen Jahr. Weiterhin teuer sind Genf und Zürich, Montreux, Ascona, Gstaad, Davos oder St. Moritz, hier kostet der Quadratmeter 10.000 Euro. Im Vergleich dazu ist in Bern der Quadratmeter schon für 5800 Euro zu haben. Allerdings schwanken die Preise und so kann es passieren, dass ein Haus in Genf einen Quadratmeterpreis von 36.000 Euro hat.

Fazit

Alle, die eine Immobilie in der Schweiz kaufen wollen, brauchen dazu eine Sondergenehmigung, denn es gibt regionale Quotenregelungen und Einschränkungen. So ist es beispielsweise nicht möglich, ein Haus das ganze Jahr über zu vermieten. Das Grundstück darf nicht mehr als 1000 Quadratmeter haben und die Nettowohnfläche sollte 200 Quadratmeter nicht überschreiten. Ausländern ist es außerdem verboten, in der Schweiz mehr als eine Ferienwohnung oder mehr als ein Haus zu besitzen.

Bild: @ depositphotos.com / alexlmx

Warum es sich lohnt, Immobilien in der Schweiz zu kaufen

Ulrike Dietz