Berlin () – Angesichts der hohen Temperaturen in Deutschland fordert die Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, Werena Rosenke, die Kommunen auf, in ihren Hitzeschutzplänen die Situation von wohnungslosen Menschen stärker zu berücksichtigen. “Die Lebensrealität von Obdachlosen wird nicht mitgedacht”, sagte Rosenke der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).
Mit vielen Tipps zum Verhalten bei Hitze könnten Obdachlose nichts anfangen. Wichtig für Obdachlose seien zum Beispiel kostenlose Trinkwassermöglichkeiten und zugängliche kühle Räume. Zugleich kritisierte Rosenke, dass das Thema Hitze in den Kommunen nicht systematisch angegangen werde. “Die Pflicht der Kommunen wird vielerorts nicht wirklich wahrgenommen”, sagte sie.
Viele Tagesaufenthalte seien nicht gut ausgestattet. Die gegenwärtige Hitze setze insbesondere wohnungslosen Menschen stark zu. Viele Obdachlose befänden sich ohnehin in einem schlechten körperlichen Zustand und seien nicht krankenversichert. “Ihr Leben ist mit viel Druck und Stress verbunden”, sagte sie.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Obdachloser (Archiv) |
Zusammenfassung
- Wohnungslosenhilfe-Geschäftsführerin Werena Rosenke fordert Kommunen auf, wohnungslose Menschen in Hitzeschutzplänen stärker zu berücksichtigen.
- Obdachlose benötigen kostenlose Trinkwassermöglichkeiten und zugängliche kühle Räume.
- Rosenke kritisiert, dass das Thema Hitze in den Kommunen nicht systematisch angegangen wird.
- Viele Obdachlose sind in schlechtem körperlichen Zustand und nicht krankenversichert.
Fazit
Die Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, Werena Rosenke, fordert angesichts der anhaltenden Hitzewelle in Deutschland, dass Obdachlose in Hitzeschutzplänen der Kommunen stärker berücksichtigt werden. Kostenlose Trinkwassermöglichkeiten und zugängliche kühle Räume sollten bereitgestellt werden, so Rosenke.
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