Stadtwerke-Verband spricht sich gegen Poolverbote aus

Berlin () – Der Verband kommunaler Unternehmen spricht sich gegen von privaten Pools aus. “Grundsätzlich wollen die ihre Kunden nicht davon abhalten, sich an heißen Sommertagen zu erfrischen und ihre Gartenpools zu befüllen”, sagte VKU-Vizepräsident Karsten Specht den Zeitungen der “Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft” (Montagsausgaben).


Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hatte Poolbesitzern jüngst geraten, lieber “in die wunderbare Natur zu gehen und unsere Badegewässer, die wir in Deutschland noch mit sehr guter Wasserqualität haben, zu nutzen”. Einzelne Kommunen hätten bei großer Hitze und langer Dürre bereits entschieden, das Füllen von Pools zu verbieten. Specht hingegen rät, lediglich zu bestimmten Zeiten auf das Befüllen des Pools oder das Rasensprengen zu verzichten. Er fügte hinzu, dass es genug in Deutschland gebe. “Niemand muss Angst haben, dass morgen kein Wasser mehr aus der Leitung kommt”, sagte er. Für die notwendigen Modernisierungen seien jedoch schnellere Planungs- und Genehmigungsprozesse wie im Verkehr oder beim Ökostromausbau nötig, so der VKU.

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Stadtwerke-Verband spricht sich gegen Poolverbote aus

Zusammenfassung

– Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) ist gegen ein Verbot von privaten Pools
– VKU-Vizepräsident Karsten Specht betont, dass Wasserversorger Kunden nicht vom Befüllen ihrer Pools abhalten wollen
– Bundesumweltministerin Steffi Lemke rät dazu, bei gutem lieber natürliche Badegewässer zu nutzen
– Einige Kommunen haben bei Hitze und Dürre bereits das Befüllen von Pools verboten
– Specht empfiehlt, nur zu bestimmten Zeiten auf das Befüllen von Pools und das Rasensprengen zu verzichten
– Laut Specht gibt es genug Wasser in Deutschland und niemand müsse befürchten, dass kein Wasser mehr aus der Leitung kommt
– Der VKU fordert schnellere Planungs- und Genehmigungsprozesse für notwendige Modernisierungen, wie im Verkehr oder beim Ökostromausbau.

Fazit

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) spricht sich gegen ein Verbot von privaten Pools aus und gibt an, dass es ausreichend Wasser in Deutschland gibt. VKU-Vizepräsident Karsten Specht argumentiert, dass Wasserversorger ihre Kunden nicht davon abhalten möchten, sich an heißen Sommertagen zu erfrischen. Stattdessen rät er, zu bestimmten Zeiten auf das Befüllen von Pools oder Rasensprengen zu verzichten. Bundesumweltministerin Steffi Lemke hatte zuvor Poolbesitzern geraten, natürliche zu nutzen und einige Kommunen hatten bei Hitze und Dürre Poolbefüllungen bereits verboten. Laut VKU sind schnellere Planungs- und Genehmigungsprozesse für Modernisierungen nötig.

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