New York () – Der neue EU-Klimakommissar Maros Sefcovic hat die Atomkraft als unverzichtbar für den Klimaschutz bezeichnet. Nur damit seien die Emissionsziele Europas rechtzeitig zu erreichen, sagte Sefcovic der “Welt”.
“Wenn man sich zahlreiche Projektionen für 2050 und die Zeit danach anschaut, habe ich ehrlich gesagt noch keine Prognose gesehen, laut der Klimaneutralität ohne Atomenergie zu erreichen wäre”, erklärte der Slowake am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Sefcovic hatte die Zuständigkeit für Klimapolitik im August von Frans Timmermans übernommen. Welche Energiequellen ein EU-Mitglied nutze, sei eine souveräne Entscheidung der jeweiligen Regierungen. “Wir sehen einige Mitgliedsländer, die in jüngster Zeit in den Bau neuer Atomkraftwerke investieren. Es gibt großes wirtschaftliches Interesse an der Entwicklung von neuen, sogenannten Kleinen Modularen Reaktoren, die meiner Meinung nach eine Option für die Zukunft sind.”
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Atomkraftwerk (Archiv) |
Zusammenfassung
- EU-Klimakommissar Maros Sefcovic bezeichnet Atomkraft als unverzichtbar für Klimaschutz
- Erreichen der Emissionsziele Europas nur mit Atomenergie möglich
- Keine Prognose für Klimaneutralität ohne Atomenergie in 2050
- Energiequellenwahl souveräne Entscheidung der EU-Mitgliedsregierungen
- Investitionen in neue Atomkraftwerke und Interesse an kleinen modularen Reaktoren
Fazit
Der neue EU-Klimakommissar Maros Sefcovic betrachtet Atomkraft als unverzichtbar für den Klimaschutz, um die Emissionsziele Europas rechtzeitig zu erreichen. Sefcovic sieht ein großes wirtschaftliches Interesse an der Entwicklung neuer, kleiner modularen Reaktoren, die eine Option für die Zukunft sein könnten.
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