Mehrheit glaubt nicht an Lösung der Haushaltskrise durch CDU/CSU

Berlin () – Die große Mehrheit der Deutschen (59 Prozent) traut auch einer CDU/CSU-geführten nicht zu, die aktuelle Haushaltskrise besser in den Griff zu bekommen als die Ampelkoalition. Das ergibt eine aktuelle Forsa-Umfrage für die RTL-Gruppe Deutschland.


Nur 35 Prozent glauben, die Konservativen um März und Söder könnten es besser als SPD, FDP und Grüne. Diese Einschätzung teilen die Menschen in Ost und West gleichermaßen. Unterschiede zeigen sich jedoch bei den Anhängern der verschiedenen Parteien: Während gerade mal sechs Prozent der - und 18 Prozent der SPD-Wähler CDU/CSU ein besseres Krisenmanagement zutrauen, sind es bei der FDP 39 Prozent. Von den CDU-Anhängern sind 68 Prozent überzeugt, dass Finanzpolitik zu den Kernkompetenzen der Konservativen gehört und sie schneller einen Ausweg aus dem Dilemma finden können.

Allerdings sagt jeder vierte CDU/CSU-Wähler, dass die eigenen Leute es nicht besser hinbekämen als die Ampel. Um die Schuldenbremse formal einzuhalten und Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen, hatte die Ampelregierung nicht genutzte -Kredite in Höhe von 60 Milliarden in den - und Transformationsfonds verschoben. Dies erklärte das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 15. November für nichtig. Seitdem ringt die Ampel um einen Nachtragshaushalt für 2023 und den Haushalt für 2024.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für die RTL-Gruppe Deutschland am 23. und 24. November 2023 erhoben. Datenbasis: 1001 Befragte.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: CDU-Logo (Archiv)

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