Pflegetipps für den Rasen im Herbst

Irgendwann geht selbst ein sehr heißer zu Ende. Werden die Tage kürzer, dann ist es Zeit, den Rasen auf den Herbst vorzubereiten. Viele Gartenbesitzer überlegen, ob sie ihren Rasen noch einmal mähen sollen. Wie sieht es mit dem Düngen aus und lohnt es sich, den Rasen vor dem Herbst noch einmal zu vertikutieren? Eine Reihe von Pflegetipps für den Rasen sollten beherzigt werden, damit er im Frühling wieder toll aussieht.

Ohne die richtige Pflege leidet der Rasen

Der heiße Sommer hat den meisten Rasenflächen in diesem Jahr stark zugesetzt. Jetzt heißt es, sich um den Rasen zu kümmern, damit er den Winter gut übersteht. Wer sich nicht um seinen Rasen kümmert, wird im kommenden Frühjahr vielleicht eine böse Überraschung erleben. Kahle Stellen, braune Flecken und viel Moos zwischen den Grashalmen können die Folge sein, wenn die Pflegetipps für den Rasen ignoriert werden. So sollte das Laub regelmäßig von der Rasenfläche entfernt werden, denn nur so bekommt der Rasen das notwendige Licht. Einmal in der Woche das Laub und das Fallobst der Obstbäume zu entfernen, verhindert zudem, dass sich zu viel Moos bildet.

Pflegetipps für den Rasen – das Moos entfernen

Das Laub zusammen zu harken, ist eine mühselige Arbeit, die einfacher mit dem Rasenmäher erledigt werden kann. Dazu wird die Schnitthöhe des Mähers auf die höchste Stufe eingestellt. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass das Schnittgut direkt auf dem Komposthaufen entsorgt werden kann. Anfang Oktober ist die beste Zeit, um den Rasen von Moos und Unkraut zu befreien. Dies funktioniert sehr gut mit einem Vertikutierer, der das Moos effektiv entfernt. Wichtig dabei ist jedoch, dass das Vertikutiermesser nicht allzu tief in den Boden schneidet, um die empfindlichen Rasenwurzeln nicht zu beschädigen. Drei Millimeter reichen hier völlig aus.

Den Rasen säen

Nachdem der Rasen vertikutiert wurde, werden sehr schnell kahle Stellen sichtbar. Damit dort im Frühjahr wieder Gras wächst, ist es wichtig, Rasensamen zu säen. Für diesen Zweck gibt es spezielle Nachsaat-Rasenmischungen oder Reparaturrasen. Diese Samenkörner enthalten viele Nährstoffe für die Erstversorgung und sie sind umhüllt. können sie daher nicht erkennen und rühren sie deshalb auch nicht an. Der Samen ist außerdem schwerer und fliegt beim kleinsten Windstoß nicht gleich weg. Dieses Saatgut ist zwar teurer als normaler Rasensamen, aber die lohnt sich.

Den Rasen düngen

Zu den Pflegetipps für den Rasen gehört ebenfalls, ihm für den langen Winter eine Extraportion Nährstoffe zu geben. Ein besonderer Herbstdünger, der einen nur geringen Anteil an Stickstoff hat, sorgt dafür, dass der Rasen nicht zu stark wächst. Der Dünger ist zudem reich an Kalium und hilft dabei, die Schäden, die der Frost verursachen kann, deutlich zu reduzieren.

Fazit zu Pflegetipps für den Rasen

Wenn es im Oktober kalt wird, hört der Rasen automatisch auf, zu wachsen. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Rasenmäher das letzte Mal zum Einsatz kommen. Tiefer als vier bis maximal fünf Zentimeter sollte der Rasen dabei aber nicht geschnitten werden. Die längeren Halme können so mehr Licht aufnehmen und behalten viel leichter die Überhand, was Moos und Unkraut angeht. Sind die Halme hingegen zu lang, dann werden sie vom Schnee heruntergedrückt und bieten Pilzen einen erstklassigen Nährboden.

Bild: @ depositphotos.com / Tuchong-Microstock4

Pflegetipps für den Rasen im Herbst

Ulrike Dietz