Mehrere Migranten sterben bei Bootsunglück im Ärmelkanal

Calais () – Bei einem Bootsunglück im Ärmelkanal bei Calais sind mindestens sechs Migranten ums Leben gekommen. Über 50 weitere Personen seien gerettet worden, teilte der Bürgermeister von Téteghem, Franck Dhersin, am Samstag mit.


Demnach sollen sie am Morgen versucht haben, auf dem Boot den Ärmelkanal von Frankreich aus zu überqueren, um nach England zu gelangen. Dhersin beklagte, dass solche Havarien in der Region zunähmen, aber nicht die gleiche Aufmerksamkeit bekämen wie ähnliche Unglücksfälle im Mittelmeer. Frankreichs Premierministerin Élisabeth Borne drückte unterdessen ihr Mitgefühl aus: “Meine Gedanken sind bei den Opfern.” Ferner lobte sie den Einsatz der mobilisierten Rettungsteams und kündigte an, dass sich der Staatssekretär für Meeresangelegenheiten, Hervé Berville, an den Ort des Geschehens begeben werde.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Eine Boje im Meer (Archiv)

Mehrere Migranten sterben bei Bootsunglück im Ärmelkanal

Zusammenfassung

  • Bootsunglück im Ärmelkanal bei Calais
  • Mindestens sechs Migranten ums Leben gekommen
  • Über 50 Personen gerettet
  • Migranten versuchten, von Frankreich nach England zu gelangen
  • Franck Dhersin beklagt zunehmende Havarien in der Region
  • Frankreichs Premierministerin Élisabeth Borne drückt Mitgefühl aus
  • Hervé Berville, Staatssekretär für Meeresangelegenheiten, wird den Ort des Geschehens besuchen

Fazit

Mindestens sechs Migranten starben bei einem Bootsunglück im Ärmelkanal nahe Calais, als sie versuchten, von Frankreich nach England zu gelangen. Über 50 Personen wurden gerettet. Der Bürgermeister von Téteghem, Franck Dhersin, beklagte, dass solche Vorfälle in der Region zunehmen, aber nicht die gleiche Aufmerksamkeit erregen wie ähnliche Unglücke im Mittelmeer.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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