Lena Meyer-Landrut startet beim Eurovision Song Contest 2010 auf Platz 22

ist gefallen: tritt beim Eurovision Contest 2010 am 29. Mai von Startplatz 22 an. Somit wird “Unser Star für Oslo”-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut ihren Song “Satellite” erst gegen Ende der performen. Die Verantwortlichen erhoffen sich damit bessere Chancen auf den Sieg.

Gestern wurde in Oslo – Austragungsort des diesjährigen Eurovision Song Contest, nachdem 2009 der Norweger den Sieg einfuhr – per Los entschieden, dass Lena Meyer-Landrut mit “Satellite” auf Platz 22 von 25 starten wird. Deutschland zog bei der offiziellen Auslosung eine Wildcard und durfte somit selbst wählen, von welcher Platzierung die junge Hannoveranerin starten soll.

“Die Wildcard werte ich als gutes Omen! Die Erfahrung mit Tele-Votings zeigt, dass die meisten Zuschauer am Ende der Show zum Telefon greifen, um über ihren Favoriten abzustimmen – deshalb liegen wir mit Platz 22 hoffentlich goldrichtig”, sagte NDR-Delegationsleiter Ralf Quibeldey zu seiner Entscheidung, Lena Meyer-Landrut vom viertletzten Platz starten zu lassen.

Neuerung beim Tele-Voting

Bisher sind lediglich fünf Länder für den Eurovision Song Contest 2010 am 29. Mai in Oslo gesetzt: Norwegen startet als Vorjahressieger von Platz drei. Die vier größten Geldgeber der Veranstaltung treten ebenfalls garantiert in der Telenor Arena auf: Spanien startet auf Platz 2, Großbritannien auf Platz 12, Frankreich von Platz 18 und Deutschland von Platz 22. Die übrigen der insgesamt 39 Länder, die an dem internationalen Musikwettbewerb teilnehmen, müssen sich erst noch in zwei Halbfinalshows am 25. und 27. Mai qualifizieren

Die Punktevergabe für die Beiträge setzt sich wie bereit im Vorjahr zu 50 Prozent aus einem Jury-Voting und zu 50 Prozent aus dem Televoting zusammen. Dieses Voting startet in diesem Jahr erstmals bereits während der laufenden Sendung. Das heißt, die Anrufer können direkt nach dem Auftritt eines Kandidaten für sein Land für den Song abstimmen. Bisher war dies lediglich dann möglich, wenn alle Künstler ihre Auftritte absolviert hatten. Innerhalb von 15 Minuten konnten die Anrufer dann über Sieg und Niederlage der Künstler entscheiden.

Rolf Müller