Hofreiter spricht sich gegen AfD-Mitglieder im Staatsdienst aus

Berlin () – Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter hat sich dafür ausgesprochen, AfD-Mitglieder aus dem Staatsdienst zu entfernen. “Die AfD ist eine weitgehend rechtsradikale , sie wird vom Verfassungsschutz überwacht”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).


“Daher haben AfD-Mitglieder im Staatsapparat nichts zu suchen. Rechtsradikale Beamte sollten von ihren Aufgaben entbunden werden.” Mit Blick auf die Oberbürgermeisterwahl am Sonntag im thüringischen Nordhausen, bei der ein AfD-Bewerber gute Siegchancen hat, sagte Hofreiter: “Ein AfD-Oberbürgermeister wäre eine irre Herausforderung für den Stadtrat. Wir müssen eine klare Trennwand ziehen – auch in den Kommunen.”

Auf die Nachfrage, ob die Grünen in einer Gemeinde auf den Bau einer Turnhalle verzichten würden, wenn auch die AfD dafür stimmt, sagte der Grünen-Politiker: “Eine demokratische Partei darf sich nicht davon abhängig machen, die eigene Idee mit den Stimmen der AfD durchzubringen. Für den Fall, dass keine demokratische Mehrheit für die Turnhalle zustande kommt, sollte man sie nicht bauen.” Hofreiter äußerte sich besorgt über die Mitte- der Friedrich-Ebert-Stiftung, wonach der harte Kern der Rechtsextremen in Deutschland deutlich gewachsen ist. “Eine Ursache ist die tiefe Verunsicherung der : zum einen durch die Pandemie, zum anderen durch den in Europa”, sagte er.

“Dazu kommt die Entwicklung in den sozialen Netzwerken. Wir sehen ein unglaubliches Ausmaß an Hass, Verschwörungsmythen und Fake News.” Der Grünen-Politiker rief dazu auf, in den sozialen Netzwerken stärker die Gesetze durchzusetzen. “Es kann nicht sein, dass Volksverhetzung und Beleidigung massenhaft stattfinden, ohne dass es Konsequenzen hat”, sagte er.

Hofreiter räumte ein, dass die Grünen die repressive Komponente lange unterschätzt hätten. “Wir brauchen mehr , wir brauchen neue Schwerpunktstaatsanwaltschaften.” Den Trollen, gerade auch aus Russland, müssten die Grenzen aufgezeigt werden.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anton Hofreiter (Archiv)

Hofreiter spricht sich gegen AfD-Mitglieder im Staatsdienst aus

Zusammenfassung

– Grünen-Politiker Anton Hofreiter fordert Entfernung von AfD-Mitgliedern aus dem Staatsdienst
– Bezeichnet AfD als weitgehend rechtsradikal und unter Beobachtung des Verfassungsschutzes
– Äußert Besorgnis über Friedrich-Ebert-Stiftung Studie, die Wachstum des Rechtsextremismus zeigt
– Verweist auf tiefe Verunsicherung der Menschen durch Pandemie und Krieg
– Kritisiert Hass, Verschwörungsmythen und Fake News in sozialen Netzwerken
– Fordert strengere Durchsetzung von Gesetzen in sozialen Medien
– Räumt ein, dass Grüne repressive Komponente lange unterschätzt haben
– Ruft nach mehr Polizei und neuen Schwerpunktstaatsanwaltschaften
– Will Trolle, insbesondere aus Russland, in ihre Schranken weisen

Fazit

Grünen-Politiker Anton Hofreiter fordert, AfD-Mitglieder aus dem Staatsdienst zu entfernen und rechtsradikale Beamte von ihren Aufgaben zu entbinden. Hofreiter sprach sich auch dafür aus, sich nicht von der AfD abhängig zu machen, und warnte vor den Auswirkungen von Hass, Verschwörungsmythen und Fake News in sozialen Netzwerken. Er rief dazu auf, die Gesetze in sozialen Netzwerken stärker durchzusetzen und erklärte, dass die Grünen die repressive Komponente lange unterschätzt hätten.

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