Wiesbaden () – Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) fordert eine Verschärfung der Asylpolitik in Deutschland. “Wenn jemand aus einem Land kommt, in dem die Anerkennungsquote unter fünf Prozent liegt, muss er automatisch zurückgewiesen werden”, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
“Wir brauchen einen Paradigmenwechsel in der Asylpolitik und ein Ende der offenen Grenzen, zumindest für eine gewisse Zeit.” Es sei unverständlich, dass es keine Kontrollen an den Binnengrenzen zu Polen und Tschechien gebe. Rhein bekräftigte: “Es geht um Humanität und Ordnung. Wir helfen denen, die unsere Hilfe benötigen. Aber wir brauchen Kontrollen an den Binnengrenzen.”
Man brauche dringend eine “Rückführungsoffensive” sowie “mehr sichere Herkunftsländer”, fügte der Ministerpräsident hinzu.
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Bildhinweis: | Grenze Polen-Deutschland an der Oder (Archiv) |
Zusammenfassung
- Hessens Ministerpräsident Boris Rhein fordert verschärfte Asylpolitik in Deutschland
- Vorschlag: automatische Zurückweisung von Asylbewerbern mit Anerkennungsquote unter 5%
- Rhein verlangt Kontrollen an Binnengrenzen zu Polen und Tschechien
- Dringender Bedarf an “Rückführungsoffensive” und mehr sicheren Herkunftsländern
Fazit
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein fordert eine Verschärfung der Asylpolitik in Deutschland und eine verstärkte Kontrolle der Binnengrenzen. Menschen aus Ländern mit einer Anerkennungsquote unter fünf Prozent sollen automatisch zurückgewiesen werden und es müsse eine “Rückführungsoffensive” gestartet werden.
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