In den Jahren der Corona-Pandemie hat sich der Bund entschlossen, die Fristen für die Steuererklärung großzügiger zu gestalten. Jetzt ist die Pandemie vorbei und die Fristen werden wieder verkürzt, wenn auch nur schrittweise. Wer eine Steuererklärung machen will, kann dies ganz praktisch und einfach auch auf dem Onlineweg erledigen und spart so eventuelle Säumniszuschläge, die immer ärgerlich sind.
Was genau ist ein Säumniszuschlag?
Geht es um die Steuern, dann sind Staat und Finanzamt unerbittlich. Die Bürger müssen die Fristen einhalten, sonst droht ein sogenannter Säumniszuschlag, der dann das Geld der Rückerstattung schmälert. Wie hoch ist eigentlich dieser Säumniszuschlag? Er beträgt immer ein Prozent für jeden bereits angefangenen Monat, und zwar auf den nächsten, durch 50 Euro teilbaren Betrag, was möglicherweise sehr teuer werden kann. Wichtig ist es, zu wissen, dass ein Versäumnis nicht eintritt, bevor die Steuer festgesetzt oder angemeldet ist. Betrifft die Säumnis maximal aber nur drei Tage, dann kommt es zu einer Zahlungsschonfrist und es wird kein Zuschlag erhoben.
Es lohnt sich immer
Viele verzweifeln schon beim Ausfüllen einer Steuererklärung. Nicht selten wird auf Rückzahlungen verzichtet, nur, weil die Formulierungen unklar sind und die Steuererklärung sich als das berühmte Buch mit den sieben Siegeln entpuppt. Dabei ist es enorm wichtig, eine Steuererklärung zu machen, ganz gleich, ob man angestellt, freiberuflich oder selbstständig ist. Wer es sich selbst nicht zutraut, die Steuererklärung zu machen, kann sich entweder an einen Steuerberater wenden oder die Online Steuererklärung wählen. Die letzte Option hat viele Vorteile, denn sie ist schnell, einfach und wird vom heimischen Computer aus erledigt.
Nur fünf Schritte
Wer seine Steuererklärung auf dem Onlineweg machen möchte, muss etwas Zeit mitbringen, denn es sind fünf Schritte notwendig. Im ersten Schritt muss man sich kostenlos registrieren und in Schritt Nummer zwei werden alle relevanten Daten vom Finanzamt abgerufen. Dann folgt Schritt drei, und zwar ein Interview mit Fragen zur Person. In Schritt vier überprüft der Online-Anbieter die Angaben und der fünfte und letzte Schritt ist dann die Abgabe. Zahlen muss der Kunde übrigens erst bei der Abgabe. Damit spart man Zeit, Geld und vor allen Dingen Nerven, denn eine solche Steuererklärung dauert nur rund eine Stunde.
Kein Geld verschenken
Kaum jemand kann es sich leisten, Geld einfach zu verschenken. Mit dem offiziellen Steuerprogramm der Finanzverwaltung, besser bekannt als Elster, kann so etwas jedoch schnell passieren. Da werden beispielsweise Angaben an den falschen Stellen vorgenommen, es wird etwas von den Sachbearbeitern gestrichen oder einfach vergessen. Dazu kommt, dass hilfreiche Tipps fehlen, an denen sich die Bürger orientieren können.
Fazit
Noch schlimmer als Geld zu verschenken, ist es, dem Staat Geld zu schenken. Damit dies erst gar nicht passiert, gibt es die Möglichkeit, die Steuererklärung einfach mit dem passenden Anbieter am PC zu machen. Auch Säumniszuschläge, zu denen es immer wieder kommt, weil sich viele Steuerpflichtige nicht richtig auskennen, sind bei einer online gemachten Steuererklärung kein Thema mehr. Die Fragen, die gestellt werden, kann man einfach beantworten und es gibt viele wertvolle Tipps und Hinweise, damit die Orientierung leichter ist, bei welchen Ausgabepositionen die belegbaren Kosten die angesetzten Freibeträge überschreiten. Besonders wichtig ist es aber, dass es eine Berechnung der voraussichtlichen Steuererstattung gibt.
Bild: @ depositphotos.com / ginasanders
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