Insa: FDP kann sich in Umfrage zur Europawahl erholen

() – Die FDP hat ihre Zustimmungswerte in der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zur Europawahl wieder steigern können.


Wäre am Sonntag Europawahl, würden laut der Erhebung für das Nachrichtenportal T-Online sechs Prozent der Befragten der FDP ihre Stimme geben – doppelt so viele wie im Februar. Ins Auge sticht dabei, wie unterschiedlich Ost- und Westdeutschland auf die Liberalen blicken: In den neuen Bundesländern würden 14 Prozent ihr Kreuz bei der FDP machen, im Westen sind es nur vier Prozent.

Die Union ist laut der Umfrage die stärkste Kraft: Sie verbesserte ihr Ergebnis um 1,5 Prozentpunkte auf 28,5 Prozent. Die AfD büßt zwei Prozentpunkte ein und landet mit 20 Prozent auf Rang zwei. Die SPD rangiert unverändert bei 16 Prozent. Der Zustimmungswert für die sinkt minimal von elf Prozent auf 10,5. Die stagniert bei 4,5 Prozent, die Freien Wähler kommen nur noch auf 2,5 Prozent – im Februar waren es noch 3,5 Prozent.

An Momentum einzubüßen scheint das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW): Ihm würden 5,5 Prozent der Befragten die Stimme geben, genauso viele wie im Vormonat. Auch beim BSW ist der Unterschied zwischen den Ergebnissen in den alten und den neuen Bundesländern bemerkenswert: Im Osten kommt die erst im Januar gegründete auf zehn Prozent, im Westen lediglich auf vier. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Linken und auf deutlichem höherem Niveau bei der AfD: Ein Viertel der Befragten in den neuen Bundesländern würde AfD wählen, im Westen sind es sechs Prozentpunkte weniger.

Größter Verlierer im Ost-West-Vergleich ist die Union, die im Osten nur auf 17 Prozent der Wählerstimmen kommen würde, im Westen dagegen auf 31 Prozent. Auch SPD und Grüne genießen in den neuen Bundesländern deutlich weniger Zustimmung als in den alten. Die Sozialdemokraten schneiden im Osten um fünf Prozentpunkte schwächer ab als im Westen, die Grünen sogar um sechs Prozentpunkte.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bijan Djir-Sarai und Christian Lindner (Archiv)

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