Klein legt Aiwanger Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau nahe

() – Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, legt dem stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nach der Entscheidung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU), ihn im Amt zu belassen, einen Besuch der KZ-Gedenkstätte nahe. Es liege an Aiwanger, “endlich angemessen mit den gegen ihn erhobenen Vorwürfen umzugehen”, sagte Klein dem “Redaktionsnetzwerk ”.


Der dem Freistaat in der Angelegenheit entstandene Schaden sei im Übrigen nicht durch die Presseberichterstattung über das antisemitische Flugblatt entstanden, sondern vor allem durch Aiwangers Umgang mit den Vorwürfen. “Es wäre jetzt ein gutes Zeichen, wenn er nicht nur das Gespräch mit den jüdischen Gemeinden, sondern auch mit den Gedenkstätten in Bayern sucht und deren wichtige stärkt, etwa durch einen Besuch in Dachau. Damit käme er seiner Vorbildfunktion als verantwortlicher Politiker nach.”

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Bildhinweis: Felix Klein (Archiv)

Klein legt Aiwanger Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau nahe

Zusammenfassung

  • Antisemitismusbeauftragter Felix Klein empfiehlt stellvertretendem bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger, KZ-Gedenkstätte Dachau zu besuchen.
  • Aiwanger soll angemessen mit gegen ihn erhobenen Vorwürfen umgehen.
  • Schaden für den Freistaat Bayern entstanden durch Aiwangers Umgang mit Vorwürfen, nicht durch Presseberichterstattung über antisemitisches Flugblatt.
  • Klein rät Aiwanger, Gespräche mit jüdischen Gemeinden und Gedenkstätten in Bayern zu suchen und deren Arbeit zu stärken.

Fazit

Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, empfiehlt dem stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler) den Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau. Klein fordert Aiwanger auf, angemessen mit den gegen ihn erhobenen Vorwürfen umzugehen und so seiner Vorbildfunktion als verantwortlicher Politiker nachzukommen.

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