CDU-Generalsekretär sieht keinen Streit in der Partei

() – CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat angesichts der Kritik des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther und dessen NRW-Kollegen Hendrik Wüst an der Oppositionsarbeit der CDU in Berlin beteuert, dass es in der Union keinen Streit über den Kurs von Parteichef Friedrich Merz gebe. “Ich verstehe das Ansinnen, da Streit hineinzuinterpretieren”, sagte Czaja dem TV-Sender “Welt”.


“Aber das ist nicht der Fall. Wir sind uns sehr einig.” Die Länderchefs hätten Merz nicht widersprochen. “Die Wahrheit ist, dass sie sich gegenseitig ergänzt haben und das Gleiche zum Ausdruck gebracht haben.”

Den berichteten Gegensatz “gibt es nicht”, sondern vielmehr “große Einigkeit”. Er wisse dies, weil er “gerade mit all diesen Beteiligten hier zusammen war”. Wüst habe in der gemeinsamen Präsidiumssitzung von CDU und CSU in zum Ausdruck gebracht, dass man mit den in den Ländern, in denen die CDU Verantwortung habe, auf Landesebene zusammenarbeiten könne. Aber die Wirtschaftspolitik im Bund sei eben schlecht.

Czaja sagte dazu: “Unser Land schlittert langsam in eine Wirtschaftskrise. Der Mittelstand baut leise ab und die wandert ebenso ab.” Dafür sei der Wirtschaftsminister verantwortlich. Die Grünen dominierten seiner Ansicht nach in der Ampel maßgeblich die Politik.

“Und in dieser Ampel sind deswegen auch die Grünen unser hauptsächlicher politischer Gegner”, bekräftigte der Generalsekretär eine entsprechende Äußerung von Merz zu Wochenbeginn. Günther hatte unmittelbar vor der Sitzung der Präsidien davor gewarnt, die Grünen oder das Wirtschaftsministerium zu diskreditieren.

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CDU-Generalsekretär sieht keinen Streit in der Partei

Zusammenfassung

  • CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat die Kritik des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther und des NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst an der Oppositionsarbeit der CDU in Berlin zurückgewiesen.
  • Czaja betont, dass es keinen Streit unter der Union über den Kurs von Parteichef Friedrich Merz gibt.
  • Die Länderchefs hätten Merz nicht widersprochen, sondern sich gegenseitig ergänzt und das Gleiche zum Ausdruck gebracht.
  • Der Generalsekretär geht davon aus, dass das Land langsam in eine Wirtschaftskrise schlittert, für die der Wirtschaftsminister verantwortlich ist.
  • Czaja sieht die Grünen als Hauptgegner innerhalb der Ampelkoalition und betont, diese dominieren die Politik maßgeblich.
  • Ministerpräsident Günther hatte gewarnt, die Grünen oder das Wirtschaftsministerium zu diskreditieren.

Fazit

CDU-Generalsekretär Mario Czaja behauptet, dass es in der keinen Streit über den Kurs von Parteichef Friedrich Merz gibt, trotz Kritik von Daniel Günther und Hendrik Wüst an der Oppositionsarbeit der CDU in Berlin. Czaja behauptet, die Länderchefs seien einig mit Merz und hätten diesen nicht widersprochen. Der Generalsekretär warnt davor, dass Deutschland langsam in eine Wirtschaftskrise schlittere, wofür er den Wirtschaftsminister verantwortlich macht. Er bekräftigte Merz' Äußerungen, dass die Grünen der hauptsächliche politische Gegner der CDU seien.

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