Berlin () – Die CSU will den Bundestag im Herbst über eine längere Bezugsdauer des Elterngeldes abstimmen lassen. Einen entsprechenden Antrag will CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt nach der Sommerpause in den Bundestag einbringen, wie die “Bild” (Freitagausgabe) berichtet.
Darin fordert die CSU eine Ausweitung der Bezugsdauer um zwei auf 16 Monate. Die Ampel müsse dann “Farbe bekennen”, was sie beim Elterngeld wirklich wolle, sagte Dobrindt. “Familien brauchen mehr Respekt und keine Respektlosigkeit, sie brauchen mehr Unterstützung und nicht weniger. Die CSU will deshalb einen Elterngeldschwur im Deutschen Bundestag.” Die CSU werde “nach der Sommerpause dazu einen Antrag in den Bundestag einbringen, um darüber abstimmen zu lassen”. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) will aus Spargründen künftig kein Elterngeld mehr an Paare mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von mehr als 150.000 Euro bezahlen und wird dafür auch von Politikern der eigenen Koalition kritisiert.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Mutter mit Kinderwagen (Archiv) |
Zusammenfassung
- CSU plant Bundestagsabstimmung über längere Bezugsdauer des Elterngeldes im Herbst
- CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt will Antrag nach der Sommerpause einbringen
- CSU fordert Ausweitung der Bezugsdauer um zwei auf 16 Monate
- Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) kritisiert Spargründe für Begrenzung des Elterngeldes an Paare mit hohem Jahreseinkommen
Fazit
Die CSU plant, den Bundestag im Herbst über eine Verlängerung der Bezugsdauer des Elterngeldes abstimmen zu lassen. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt will nach der Sommerpause einen entsprechenden Antrag einbringen, der eine Ausweitung der Bezugsdauer von zwei auf 16 Monate fordert. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) möchte aus Spargründen kein Elterngeld mehr für Paare mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von über 150.000 Euro zahlen.
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