Nato-Raketenabwehrsystem an drei Standorten in Deutschland geplant

Berlin () – Deutschland soll ab September 2025 an drei Standorten mit dem von den USA und Israel entwickelten “Arrow 3”-Raketenabwehrsystem ausgerüstet und damit ein Pfeiler des Nato-Schutzschildes werden. Das Luftverteidigungssystem soll in Norddeutschland in , in Süddeutschland in Bayern sowie im Großraum Berlin am Fliegerhorst Holzdorf/Schönewalde auf der -anhaltisch-brandenburgischen Landesgrenze aufgebaut werden, wie das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Donnerstagausgaben) unter Berufung auf Reihen von und berichtet.


Für Holzdorf/Schönewalde sei der 1. September 2025 als Start vorgesehen, die beiden anderen Stützpunkte folgten danach. In Holzdorf/Schönewalde hat die Luftwaffe ferner ein Hubschraubergeschwader, das den Großteil der neuen 60 Chinook-Hubschrauber bekommen solle, über deren Anschaffung der Bundestag am kommenden Mittwoch beschließen will. “Arrow 3” hat eine Reichweite von 2.400 Kilometern und kann feindliche Lang- und Mittelstreckenraketen bis zu 100 Kilometer in der Höhe abfangen und zerstören – weit entfernt von ihrem Ziel. Der Schutz der gesamten Bundesrepublik sei insofern grundsätzlich unabhängig von den Standorten, hieß es.

Auch Nachbarländer sollten profitieren. Nach den Plänen der Bundesregierung soll das System im Rahmen der Raketenabwehr der Nato eingesetzt werden, dem Länder etwa wie Polen, Rumänien und die Staaten des Baltikums beitreten könnten. Der Vertrag über das voraussichtlich annähernd vier Milliarden Euro teure System werde mit Israel geschlossen. Die USA müssten aber zustimmen, weil sie an der Entwicklung unter anderem mit dem Rüstungskonzern Boeing beteiligt sind.

Die Exportgenehmigung aus den USA hole Israel ein. Sie werde täglich erwartet, verlautete aus dem Verteidigungsministerium. Finanziert wird die Anschaffung aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr, das nach dem Überfall Russlands auf die beschlossen wurde.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundesverteidigungsministerium

Nato-Raketenabwehrsystem an drei Standorten in Deutschland geplant

Zusammenfassung

– Deutschland soll ab September 2025 das “Arrow 3”-Raketenabwehrsystem nutzen, das von den USA und Israel entwickelt wurde.
– Die Standorte des Abwehrsystems sind in Schleswig-Holstein, Bayern und im Großraum Berlin geplant.
– Start des Systems ist für den 1. September 2025 im sachsen-anhaltisch-brandenburgischen Holzdorf/Schönewalde vorgesehen, die anderen Standorte folgen danach.
– Das “Arrow 3”-System kann feindliche Lang- und Mittelstreckenraketen bis zu 100 Kilometer in der Höhe abfangen und zerstören.
– Nachbarländer könnten ebenfalls von dem System profitieren, das im Rahmen der Raketenabwehr der Nato eingesetzt werden soll.
– Der Vertrag über das annähernd vier Milliarden Euro teure System wird mit Israel abgeschlossen, erfordert aber die Zustimmung der USA, da sie an der Entwicklung beteiligt waren.
– Die Finanzierung des Systems erfolgt aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr, das nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine beschlossen wurde.

Fazit

Deutschland plant, ab September 2025 an drei Standorten mit dem von den USA und Israel entwickelten Raketenabwehrsystem “Arrow 3” ausgerüstet zu werden. Die Standorte befinden sich in Schleswig-Holstein, Bayern und im Großraum Berlin. Das System hat eine Reichweite von 2.400 Kilometern und kann feindliche Raketen bis zu 100 Kilometer in der Höhe abfangen. Neben Deutschland könnten auch Nachbarländer von dem System profitieren. Der Vertrag für das voraussichtlich vier Milliarden Euro teure System wird mit Israel geschlossen, allerdings muss die USA zustimmen. Die Finanzierung erfolgt aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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