Schulze fordert mehr internationales Engagement für Geflüchtete

() – Angesichts des Jahresberichts der Nothilfeorganisation “Ärzte ohne Grenzen” hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) mehr grenzübergreifendes Engagement zur Unterstützung von auf der Flucht gefordert. “Ich bin überzeugt: Um eine gute Zukunft für uns alle zu gestalten, brauchen wir mehr denn je Engagement über Grenzen hinweg”, sagte sie der “Rheinischen Post” (Donnerstagsausgabe).

“Denn auch der Klimawandel, Pandemien und die Folgen von Kriegen machen nicht vor Ländergrenzen halt”, so die Ministerin weiter. Sie verwies auf die Leistungen von Entwicklungsländern bei der Hilfe für . “Es sind weltweit über 100 auf der Flucht – ein trauriger Rekord.” Die Hauptlast bei der Versorgung der Geflüchteten liege aber nicht auf Europa, sondern auf den Entwicklungsländern, sagte Schulze.

“Darum helfen wir aufnehmenden Gemeinden ganz konkret dabei, Menschen auf der Flucht ein Leben in Würde und zu ermöglichen.” Die Ministerin sprach sich dabei dafür aus, dass es geflüchteten Personen möglich sein solle, in den Gemeinden Arbeit zu finden. “Das gelingt am besten, wenn es nicht nur den Geflüchteten zugutekommt, sondern auch den aufnehmenden Gemeinden.” Man setze dabei auf “langfristige Lösungen”.

“Zum Beispiel unterstützen wir, dass Menschen auf der Flucht ein eigenes Einkommen erwirtschaften können, um nicht dauerhaft von Hilfsgeldern abhängig zu sein”, fügte die Entwicklungsministerin hinzu.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Svenja Schulze

Schulze fordert mehr internationales Engagement für Geflüchtete

Zusammenfassung

  • Jahresbericht der Nothilfeorganisation “Ärzte ohne Grenzen”
  • Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze fordert mehr grenzübergreifendes Engagement zur Unterstützung von Menschen auf der Flucht
  • Klimawandel, Pandemien und Kriegsfolgen machen nicht vor Ländergrenzen halt
  • Über 100 Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht
  • Hauptlast bei der Versorgung von Geflüchteten liegt auf Entwicklungsländern
  • Hilfe für aufnehmende Gemeinden, um Menschen auf der Flucht ein Leben in Würde und Sicherheit zu ermöglichen
  • Unterstützung für Geflüchtete, um in Gemeinden Arbeit zu finden und ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften
  • Langfristige Lösungen statt dauerhafte Abhängigkeit von Hilfsgeldern

Fazit

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze fordert mehr grenzübergreifendes Engagement zur Unterstützung von Menschen auf der Flucht. Hintergrund ist der Jahresbericht der Nothilfeorganisation “Ärzte ohne Grenzen”. Schulze verwies darauf, dass die Hauptlast bei der Versorgung der über 100 Millionen Geflüchteten weltweit auf den Entwicklungsländern liege und fordert langfristige Lösungen, wie etwa Unterstützung bei der Einkommensgenerierung, damit Menschen nicht dauerhaft von Hilfsgeldern abhängig sind.

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