Litauen drängt zur Eile bei Stationierung von Bundeswehr-Soldaten

() – Mit Blick auf die zugesagte Stationierung von 4.000 -Soldaten an der Nato-Ostflanke hat Litauen die Bundesregierung zur Eile aufgefordert. “Wir sollten uns jetzt darauf konzentrieren, einen ehrgeizigen und schnellen Zeitplan für die vollständige Stationierung zu vereinbaren”, sagte der litauische Vize-Außenminister Jonas Survila der “Welt am Sonntag”.

“Litauen ist bereit, erhebliche Investitionen in die für die Aufnahme der deutschen Truppen erforderliche Infrastruktur zu tätigen.” Zugleich zog der Politiker einen Vergleich zum Kalten Krieg. “ fühlen wir uns wie West-Berlin während des Kalten Krieges: umgeben von aggressiven Nachbarn sowohl aus dem Westen, Kaliningrad, Russland, als auch aus dem Osten, Belarus”, sagte Survila. “Damals wurde die West-Berlins unter anderem dadurch gewährleistet, dass in der Stadt eine Garnison in der Größe einer US-Armeebrigade stationiert war, die Berlin-Brigade. Heute bitten wir die Deutschen sowohl symbolisch als auch praktisch, zur Sicherheit beizutragen, indem sie dauerhaft eine kampfbereite Brigade in Litauen stationieren.” Die Bundesregierung hatte Ende Juni die Stationierung einer 4.000 Soldaten umfassenden Brigade in Litauen zugesagt, um die Nato-Ostflanke zu schützen.

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Bildhinweis: Bundeswehr-Soldat (Archiv)

Litauen drängt zur Eile bei Stationierung von Bundeswehr-Soldaten

Zusammenfassung

  • Bundeswehr-Soldaten sollen an der Nato-Ostflanke stationiert werden
  • Litauen fordert Bundesregierung zur Eile auf
  • Jonas Survila, litauischer Vize-Außenminister, möchte schnellen Zeitplan für Stationierung
  • Survila vergleicht Situation mit West-Berlin im Kalten Krieg
  • Litauen ist bereit, in Infrastruktur für deutsche Truppen zu investieren
  • Bundesregierung sagte im Juni Stationierung einer 4.000 Soldaten umfassenden Brigade zu

Fazit

Litauen drängt die Bundesregierung zur schnellen Umsetzung der zugesagten Stationierung von 4.000 Bundeswehr-Soldaten an der Nato-Ostflanke. Der litauische Vize-Außenminister Jonas Survila vergleicht die Situation mit West-Berlin während des Kalten Kriegs und fordert die Deutschen dazu auf, symbolisch und praktisch zur Sicherheit beizutragen, indem sie eine kampfbereite deutsche Brigade in Litauen stationieren.

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