#Streaming-Dienste im Vergleich – wer hat das beste Angebot?

Wer heute ins Kino gehen möchte, der muss mit durchschnittlich zehn Euro für die Eintrittskarte rechnen, dazu kommen dann noch Popcorn, Getränke und vielleicht ein Eis. Den gleichen Preis hat ein aus der Videothek, wenn man ihn für ein Wochenende ausleihen möchte, aber für dasselbe kann man auch zu Hause auf dem Sofa sitzen und Dank der einen Film genießen. Das Angebot ist groß, aber die Streaming-Dienste unterschieden sich sowohl im Preis als auch im Komfort, in der Auswahl und in der Gerätekompatibilität.

Lohnen sich Flatrate-Angebote?

Um es direkt vorweg zu nehmen, Streaming-Dienste können einen Besuch im Kino nicht ersetzen, denn die neusten Blockbuster laufen zuerst nur im Kino. Die Streaming-Dienste setzen andere Schwerpunkte, wie zum Beispiel Serien. Wer gerne Serien oder auch preisgekrönte Dokumentationen sieht, der sollte sich für ein Flatrate-Angebot entscheiden, denn viele Anbieter haben mittlerweile sehr gute Serien in ihrem Programm, wie zum Beispiel „House of Cards“. Diese Serien, aber auch Dokus und Filme können zu einem monatlichen Pauschalpreise geguckt werden. Auch für Fans von hausgemachten Produktionen der TV-Sender kann sich eine Flatrate lohnen, denn Shows wie „Voice of Germany“ sind direkt nach der Erstausstrahlung verfügbar und das ohne die lästigen Werbeunterbrechungen.

Was kosten die Angebote der Streaming-Dienste?

Flatrate ist nur eine Möglichkeit beim aus dem Internet, alle, die sich für einen Einzelabruf entscheiden, kommen in den Genuss von aktuellen Filmen, die die Konkurrenz aus der Videothek nicht scheuen müssen. Die der Streaming-Dienste sind ähnlich wie bei Tankstellen, sehr ausgeglichen und für den Kunden wird es schwer, die Preise zu vergleichen. Die Abos kosten im Schnitt zwischen acht und zehn Euro, aber mit einer Ausnahme und die heißt Amazon. Wer sich für die Prime-Mitgliedschaft entscheidet, der zahlt 69,- Euro im Jahr, aber leider ist das Abo nicht einfach so zu kündigen. Anders bei Maxdome, Netflix und SkyTicket, denn diese Anbieter können monatlich gekündigt werden. Leihfilme in HD-Qualität sind für durchschnittlich 4,20 Euro zu haben, teuer wird es jedoch bei den Filmen, die man kaufen kann, denn die sind für 13,- Euro zu haben.

Riesige Datenmengen

Wer ein hochauflösendes Video in Spielfilmlänge streamen will, der muss mindestens einen DSL-16.000-Anschluss haben, denn es werden riesige Mengen an Daten gebraucht. Wenn verhindert werden soll, dass aus dem Filmspaß eine grob verpixelte und ständig ruckelnde Angelegenheit wird, der muss auch die nötige Power mitbringen, damit jeder Stream auch ohne ruckeln und gestochen scharf zu sehen ist. Unterwegs auf dem Smartphone, dem Tablet oder auf dem Notebook funktioniert das Streaming mit der Flatrate nur um Offline-Modus, denn wer mit HD-Qualität streamen will, der braucht bis zu drei Gigabyte in nur einer Stunde. Mit der Offline-Funktion können Filme auch vorübergehend auf ein mobiles Gerät heruntergeladen werden. Besser ist es natürlich, ohne eine Begrenzung des Volumens mit heimischem WLAN Filme zu streamen und diese dann unterwegs aus dem Speicher des Gerätes abzurufen.

Vorher laden

Um das Datenvolumen zu schonen und auch, um Filme und Serien ohne Störungen auf Reisen sehen zu können, sollte vor der Reise alles das, was man sehen möchte, heruntergeladen werden. Am besten ist es, ganz entspannt vom Sofa aus die Filme, die interessant sind, zu kaufen oder zu leihen und dann zu Hause den Download zu erledigen. Damit umgeht man auch das Risiko, dass das mobile Netz im Offline-Modus mal schwächeln sollte oder ganz ausfällt. Bei einzelnen Ausleihen und auch beim Kauf ist der Offline-Modus bei jedem Titel bereits inklusive. Die Filmdatei wird dann entweder für einen bestimmten Zeitraum, wenn der Film geliehen wird oder dauerhaft, wenn es sich um einen Kauf handelt, auf den mobilen Geräten gespeichert.

Bild: © Depositphotos.com / REDPIXEL

#Streaming-Dienste im Vergleich – wer hat das beste Angebot?

Ulrike Dietz