Berlin () – Eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen, die in Deutschland pro Jahr maximal aufgenommen werden, wäre nach Ansicht von Unionsfraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) auf Dauer zu hoch. Deutschland könne diese Zahl nur in Ausnahmefällen verkraften, sagte Frei dem Sender ntv.
Der CDU-Politiker bezog sich auf die Obergrenzen-Debatte in der Merkel-Regierung und erklärte: “Damals nach dem Streit 2018 hat man gesagt, die Zielgröße ist etwa zwischen 180.000 und 220.000 Menschen. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, auch das ist einer Ausnahmesituation geschuldet.” Er könne sich “nicht vorstellen”, dass Deutschland jedes Jahr 200.000 Menschen im Wege der humanitären Migration in Deutschland aufnehme. “Das wäre in der Tat etwas, das die Gesellschaft überfordern würde”, sagte der Unionsfraktionsgeschäftsführer.
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Bildhinweis: | Hilfsgüter für Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland (Archiv) |
Zusammenfassung
- Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr in Deutschland nach Ansicht von Thorsten Frei (CDU) zu hoch.
- Deutschland könne diese Zahl nur in Ausnahmefällen verkraften.
- Obergrenzen-Debatte in der Merkel-Regierung: Zielgröße zwischen 180.000 und 220.000 Menschen.
- 200.000 Menschen im Wege der humanitären Migration in Deutschland könnte Gesellschaft überfordern.
Fazit
Laut Unionsfraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei wäre eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr in Deutschland auf Dauer zu hoch, da das Land diese Zahl nur in Ausnahmefällen bewältigen könne. Er betonte, dass eine solche Zahl die Gesellschaft überfordern würde und dass er sich “nicht vorstellen” könne, dass Deutschland jedes Jahr 200.000 Menschen im Wege der humanitären Migration aufnehme.
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