Kanzleramtsminister will nicht auf der Straße erkannt werden

() – Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) ist nach eigenem Bekunden froh darüber, sich in der Öffentlichkeit weitgehend unerkannt bewegen zu können. “Mich kennt auf der Straße kein Mensch. Und das ist auch gut so”, sagte Schmidt dem “Stern”.


Planungen für eine öffentlichere Rolle, in der er sich stärker in politische Debatten einmischen könnte, habe er nicht. “Ich will als ehrlicher Makler agieren, der fair spielt, niemanden betuppt”, sagte der SPD-Politiker. “Wenn ich mich permanent öffentlich äußern würde, wäre die Gefahr ziemlich groß, dass ich jemandem auf die Füße trete und dann meine vermittelnde Rolle nicht mehr wahrnehmen kann.”

Schmidt, der trotz seiner Nähe zur Macht ohne Sicherheitspersonal auskommt und in keinem Politikerranking auftaucht, gilt als engster Vertrauter des Bundeskanzlers. Der Jurist ist seit rund zwei Jahrzehnten in unterschiedlichen Funktionen für Olaf Scholz tätig und dafür berüchtigt, nahezu pausenlos zu arbeiten. Unter der Arbeitslast leide er nicht, so Schmidt. “Das ist kein Opfer, das ich bringe. Ich bin politisch aktiv seit – keine Ahnung – über 30 Jahren. Früher habe ich das ehrenamtlich gemacht. Inzwischen ist es mein Job.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Wolfgang Schmidt (Archiv)

Kanzleramtsminister will nicht auf der Straße erkannt werden

Zusammenfassung

  • Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) schätzt seine Unbekanntheit in der Öffentlichkeit.
  • Er hat keine , eine öffentlichere Rolle einzunehmen oder sich stärker in politische Debatten einzumischen.
  • Schmidt möchte als ehrlicher Makler agieren und durch öffentliche Äußerungen niemandem auf die Füße treten.
  • Er ist seit rund 20 Jahren für Olaf Scholz tätig und zählt zu dessen engsten Vertrauten.
  • Schmidt leidet nicht unter seiner hohen Arbeitsbelastung und betrachtet seinen Job als politische Aktivität.

Fazit

Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt äußerte sich zufrieden, in der Öffentlichkeit weitgehend unerkannt zu bleiben, um als “ehrlicher Makler” und Vermittler in politischen Debatten zu agieren, ohne jemandem auf die Füße zu treten. Der SPD-Politiker ist eng mit Bundeskanzler Olaf Scholz verbunden und seit rund zwei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen für ihn tätig.

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