Mode selbst kreieren – dazu gehört das passende Nähzubehör

Das Angebot an modischer Kleidung ist unendlich groß und trotzdem kann es passieren, dass ein bestimmtes einfach nicht dabei ist. Entweder passt die Farbe nicht oder der Schnitt ist falsch – es entspricht nichts den persönlichen Vorstellungen. Alle, die dieses Problem kennen und gerne Handarbeiten, sollten selber nähen. Das passende Nähzubehör macht es leicht, die eigene zu entwerfen und anschließend zu nähen. Es gibt einige Dinge, die beim Nähen nie fehlen dürfen.

Unverzichtbar – die Schere

Ganz gleich an welchem Kleidungsstück gerade gearbeitet wird, kein anderes Zubehör wird beim Nähen so oft gebraucht wie die Schere. Selbst wenn ein Nahttrenner zur Hand ist, geben viele versierte Hobbyschneiderinnen einer Schere den Vorzug. Wie wichtig die Schere ist, zeigt sich schon am Beginn der Näharbeiten, wenn der Stoff zugeschnitten wird. Eine große Stoffschere ist hier die beste Wahl. Die Klingen dieser Schere sind meistens abgewinkelt, deshalb muss der Stoff nicht angehoben werden, während er auf dem Tisch liegt. Somit kann der Stoff nicht verrutschen, und auch der Schnitt wird gerade. Das passende Nähzubehör sollte aus Scheren in unterschiedlichen Größen bestehen.

Das passende Nähzubehör – ohne Kreiderad geht es nicht

Um den richtigen Schnitt auf den Stoff zu übertragen, kann man natürlich einen Bleistift oder ein Kugelschreiber nutzen. Dies hat aber den großen Nachteil, dass der Bleistift nicht auf jedem Stoff verwendet werden kann, da er sich durch den Druck schnell verzieht. Wer mit dem Kugelschreiber markiert, darf keinen Fehler machen, denn sonst ist die Linie später noch sichtbar. Daher ist das passende Nähzubehör ohne ein Kreiderad nicht vollständig. Die Linien lassen sich mit dem Kreiderad ganz leicht und unkompliziert zeichnen oder korrigieren. Die Kreide hinterlässt auch keine Spuren und sollte tatsächlich noch etwas zu sehen sein, kann es schnell ausgebürstet werden.

Ohne Maßband funktioniert es nicht

Wer nähen möchte, sollte die eigenen Körpermaße kennen. Um den auszumessen, ist ein Maßband erforderlich. Das Band wird zudem benötigt, um das Schnittmuster nachzumessen, die Nahtzugabe anzuzeichnen und um die Saumumschläge richtig abzumessen. Beim Kauf des Maßbands lohnt es sich, auf Qualität zu achten. Ein allzu günstiges Band wirft schnell Wellen, die das Ergebnis der Messung ungenau machen. Praktisch sind Maßbänder, die sich selbst aufrollen und nicht immer wieder mühsam zusammengerollt werden müssen.

Kleine, aber wichtige Helfer – die Stecknadeln

Säume fixieren, das Ende einer Naht kennzeichnen oder die einzelnen Schnittteile aneinanderheften – für diese Arbeiten werden Stecknadeln benötigt. Deshalb sollten sie immer zur Grundausstattung jeder Hobbyschneiderin gehören. Praktisch sind Stecknadeln mit farbigen Köpfen, die einfach in der Handhabung sind und sich leicht wiederfinden lassen.

Fazit zu das passende Nähzubehör

Nähen ist ein schönes Hobby, mit dem sich auch sparen lässt. Wer seine eigene Mode entwirft und näht, muss sich die neusten Modetrends nicht mehr kaufen, sondern kann sie ganz nach seinem eigenen Geschmack selbst nähen. Mit der richtigen Grundausstattung und einer Nähmaschine ist das Nähen leicht zu erlernen. Nicht nur das selbst nähen hilft beim Sparen, auch bei Änderungen ist es sehr hilfreich, einen Saum kürzer oder ein Kleid enger nähen zu können.

Bild: @ depositphotos.com / Shyntartanya

Mode selbst kreieren – dazu gehört das passende Nähzubehör

Ulrike Dietz