Stepanakert () – Bei der Explosion eines Treibstofflagers in der Konfliktregion Bergkarabach im Südkaukasus hat es nach Angaben örtlicher Behörden mindestens 20 Todesopfer gegeben, mindestens 290 Menschen wurden verletzt. Dabei war zunächst unklar, wie es zu dem Vorfall kommen konnte.
Nach Angaben von Augenzeugen standen zum Zeitpunkt des Unglücks viele Menschen in einer Schlange und warteten auf die Ausgabe von Treibstoff, angeblich, um mit Autos die Region zu verlassen. Aserbaidschan hatte das seit Jahrzehnten umkämpfte und hauptsächlich von Armeniern bewohnte Gebiet in den letzten Tagen militärisch schnell eingenommen. Anschließend setzte eine Flüchtlingsbewegung ein, mehrere Tausend armenischstämmige Menschen kamen in Armenien an, weil sie Repressalien durch Aserbaidschan befürchten.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Karte mit Armenien, Aserbaidschan und Bergkarabach (Archiv) |
Zusammenfassung
- Explosion eines Treibstofflagers in Bergkarabach
- Mindestens 20 Todesopfer und 290 Verletzte
- Ursache für den Vorfall zunächst unklar
- Viele Menschen warteten auf Treibstoff, um die Region zu verlassen
- Aserbaidschan hatte das Gebiet militärisch eingenommen
- Flüchtlingsbewegung von armenischstämmigen Menschen nach Armenien
Fazit
In der umkämpften Region Bergkarabach im Südkaukasus hat die Explosion eines Treibstofflagers mindestens 20 Menschenleben gefordert und 290 Personen verletzt. Die Ursache des Vorfalls ist noch unklar. Aserbaidschan hatte das Gebiet, das hauptsächlich von Armeniern bewohnt ist, kürzlich eingenommen, woraufhin Tausende von Menschen nach Armenien flüchteten.
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