Politiker diskutieren über Zugangsbeschränkungen für den Bundestag

Berlin () – Politiker mehrerer diskutieren über neue Zugangsbeschränkungen für den deutschen . Anlass der Debatte ist, dass ein Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten enge Kontakte nach Moskau unterhalten und dort Unterstützung für eine Klage gegen Waffenlieferungen an die gesucht haben soll, wie der “Spiegel” berichtet.

Der Mitarbeiter selbst bestreitet dies. FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle sagte dem Nachrichtenmagazin: “Russische Einflussagenten haben als Mitarbeiter im Deutschen Bundestag nichts verloren.” Die Bundestagsverwaltung müsse “im vorliegenden Fall die Zugangsberechtigung entziehen”. Sebastian Fiedler (SPD) schlägt vor, dass künftig “alle Beschäftigten der Abgeordneten vor der Einstellung eine Sicherheitsüberprüfung” durchlaufen müssten.

“Wer im Herzen der Demokratie arbeitet, darf nicht gegen sie arbeiten.” Für Marcel Emmerich (Grüne) zeigt der Fall, “dass die AfD nicht nur rechtsextreme Reden schwingt, sondern in ihrem rechten wissentlich putingetreue Unterstützer agieren lässt”. Die CSU-Abgeordnete Silke Launert verlangt, “dass der Bundestag als Hausherr noch schärfere Regelungen über den Zugang zu den eigenen Liegenschaften braucht”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Reichstagskuppel bei Sonnenaufgang (Archiv)

Politiker diskutieren über Zugangsbeschränkungen für den Bundestag

Zusammenfassung

  • Politiker diskutieren über neue Zugangsbeschränkungen für den deutschen Bundestag
  • Anlass der Debatte: Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten soll enge Kontakte nach Moskau unterhalten haben
  • FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle fordert Entzug der Zugangsberechtigung für russische Einflussagenten
  • SPD-Politiker Sebastian Fiedler schlägt Sicherheitsüberprüfung für alle Beschäftigten der Abgeordneten vor
  • CSU-Abgeordnete Silke Launert verlangt schärfere Regelungen über den Zugang zu Bundestagsliegenschaften

Fazit

Politiker verschiedener Parteien diskutieren über neue Zugangsbeschränkungen für den deutschen Bundestag. Anlass ist ein Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten, der angeblich enge Kontakte nach Moskau pflegte und dort Unterstützung für eine Klage gegen deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine suchte. In der Debatte wird vorgeschlagen, künftig alle Beschäftigten der Abgeordneten vor der Einstellung einer Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH