US-Justizministerium setzt Sonderermittler gegen Präsidentensohn ein

Washington DC () – US-Justizminister Merrick Garland hat am Freitag einen Sonderermittler in der laufenden Untersuchung gegen Hunter Biden, Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, eingesetzt. Mit dem Schritt soll das Verfahren entpolitisiert und Kritik seitens der Republikaner entkräftet werden.


Die Aufgabe als Sonderermittler soll künftig David Weiss übernehmen, der bislang als Staatsanwalt des US-Bezirksgerichts von Delaware die Ermittlungen leitete. Weiss war 2018 vom damaligen republikanischen US-Präsidenten als Staatsanwalt ernannt worden. “Herr Weiss hat mir geraten, dass seine Ermittlungen seiner Meinung nach ein Stadium erreicht haben, in dem er seine als Sonderberater fortsetzen sollte”, sagte Garland zu der Beförderung. Angesichts der “außergewöhnlichen Umstände” des Falles sei er “zu dem Schluss gekommen, dass dies im öffentlichen Interesse ist”, so der Justizminister.

Gegen Hunter Biden wird wegen Steuervergehen und Waffenbesitzes ermittelt. Er hatte zuletzt auf “nicht schuldig” plädiert, nachdem eine Einigung auf ein Geständnis gescheitert war.

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Bildhinweis: US-Flagge (Archiv)

US-Justizministerium setzt Sonderermittler gegen Präsidentensohn ein

Zusammenfassung

  • US-Justizminister Merrick Garland ernennt Sonderermittler in Untersuchung gegen Hunter Biden
  • Ziel ist Entpolitisierung des Verfahrens und Entkräftung von Kritik der Republikaner
  • David Weiss, bisheriger Staatsanwalt des US-Bezirksgerichts von Delaware, wird Sonderermittler
  • Weiss wurde 2018 von Donald Trump als Staatsanwalt ernannt
  • Hunter Biden wird wegen Steuervergehen und Waffenbesitzes ermittelt
  • Er plädiert auf “nicht schuldig” nach gescheiterter Einigung auf ein Geständnis

Fazit

US-Justizminister Merrick Garland hat David Weiss als Sonderermittler in der Untersuchung gegen Hunter Biden, den Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, eingesetzt. Der Schritt soll das Verfahren entpolitisieren und Kritik von Republikanern entkräften. Hunter Biden wird wegen Steuervergehen und Waffenbesitzes ermittelt und hat zuletzt auf “nicht schuldig” plädiert.

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