Warum die Mariendistel die Heilpflanze der Frauen ist

Ihren Namen verdankt die Mariendistel einer Legende um die Jungfrau Maria. Sie hat angeblich ihr Kind gestillt und dabei sollen einige Tropfen der Muttermilch auf eine Pflanze getropft sein, an der sich die Mutter Gottes kurz zuvor gestochen hatte. Tatsächlich weisen die Blätter der Mariendistel kleine weiße Flecken und Linien auf. Sie ähnelt Flecken, wie sie Milch hinterlässt. Viele sehen in der Mariendistel hingegen nur ein Unkraut, das am Wegesrand steht. Obwohl die Blüten eine wunderbare Farbe haben und leuchten, pflücken lassen sich diese Blüten leider nicht. Dafür ist die Mariendistel die Heilpflanze der .

Wie hilft die Mariendistel bei der Milchbildung?

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Warum die Mariendistel die Heilpflanze der Frauen ist, lässt sich durch eine Reihe von internationalen Studien eindrucksvoll belegen. So hilft die Distel bei der Milchbildung. Stillende Frauen haben deutlich mehr Milch, als die Mütter, die kein Extrakt aus der Mariendistel zu sich genommen haben. 2008 gab es die erste Studie zum Thema Mariendistel und Milchbildung. Die eine der 50 Frauen, die an dieser Studie teilgenommen haben, bekamen täglich 420 Milligramm Mariendistelextrakt, die andere Hälfte nur ein Placebo. Nach 63 Tagen stand fest, dass das Silymarin, der wichtigste Wirkstoff in der Mariendistel, die der Milch während der Stillzeit fördern kann. In der Gruppe der Frauen, die das Extrakt aus der Mariendistel bekommen haben, stieg die Milchbildung um 86 Prozent an. In der Gruppe, der Placebos verabreicht wurden, waren es nur 32 Prozent.

Mariendistel während der Schwangerschaft

Dass die Mariendistel die Heilpflanze der Frauen ist, hat sie schon oft unter Beweis gestellt. Geht es jedoch um die Wirkung der Mariendistel in der , dann gibt es kaum aussagekräftige Studien oder Untersuchungen. Vor allem die Wirkung auf das noch ungeborene Kind ist zu wenig erforscht. Die Wissenschaft geht zwar nicht von der Gefahr einer Schädigung für den Fötus aus, aber sie rät schwangeren Frauen, die Heilpflanze der Frauen nicht über einen längeren Zeitraum einzunehmen. In Einzelfällen sollten sich Frauen an ihren Arzt oder ihre Hebamme wenden.

Wie wirkt Mariendistel auf die Pille?

Die Leber hat mit den Einflüssen aus der Umwelt reichlich zu tun. Wenn eine Frau außerdem noch die Pille nimmt, bedeutet das für die größte Drüse des menschlichen Körpers noch mehr Stress. Alle synthetisch hergestellten Hormone sind pures Gift für die Leber, die lediglich ein Drittel der enthaltenen Stoffe filtern kann. Das haben die Hersteller aber bereits eingeplant und den Gehalt an Wirkstoffen entsprechend hoch angesetzt. Mariendistel, die Heilpflanze der Frauen, kann die Wirkung der Pille nicht vermindern, aber die Leber bei ihrer unterstützen. Wird die Pille dann abgesetzt, hilft das Silymarin, die Leber wieder zu entgiften.

Fazit

Als Heilpflanze der Frauen hat sich die Mariendistel einen guten Namen gemacht. Sie hilft bei der Milchbildung und unterstützt die Leber dabei, Giftstoffe zu filtern. Auch in den Wechseljahren beweist die Mariendistel, dass sie den Titel Heilpflanze der Frauen berechtigterweise trägt. Präparate aus Mariendistel helfen den Frauen im Klimakterium, den Stress der Wechseljahre sowohl hormonell als auch psychisch zu bewältigen. Die Höhe der Dosis ist dabei immer individuell. Jede Frau, die die Mariendistel als Unterstützung einnehmen möchte, sollte mit ihrem Arzt sprechen.

Bild: @ depositphotos.com / Tolikoff

Warum die Mariendistel die Heilpflanze der Frauen ist

Ulrike Dietz