Michael Müller fordert schnelle Aufnahme von afghanischen Ortskräften

() – Der Vorsitzende der Enquete-Kommission zum Afghanistan-Einsatz, Michael Müller (SPD), fordert eine schnelle Aufnahme der afghanischen Ortskräfte. “Die haben uns mehr als 20 Jahre lang geholfen, jetzt warten sie darauf, dass wir unser Wort halten”, sagte er den Sendern RTL und ntv.


Knapp 14.000 afghanische Ortskräfte warten derzeit trotz Aufnahmezusage auf ihre Ausreise nach . Das zuständige Bundesaufnahmeprogramm wurde wegen Sicherheitsbedenken mehr als zwei Monate ausgesetzt und läuft erst jetzt wieder an. Müller weist darauf hin, dass es Monate dauern wird, die restlichen Ortskräfte nach Deutschland zu bringen. Daher müsse man jetzt vor Ort dringend Personal aufstocken, um das Aufnahmeprogramm besser durchführen zu können.

“Es muss jetzt vorangehen”, so der SPD-Außenpolitiker. “Es sollten 1.000 Menschen pro Monat kommen, doch in den letzten Monaten ist gar keiner gekommen.”

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Bildhinweis: Michael Müller

Michael Müller fordert schnelle Aufnahme von afghanischen Ortskräften

Zusammenfassung

  • Michael Müller, Vorsitzender der Enquete-Kommission zum Afghanistan-Einsatz und SPD-Mitglied, fordert eine schnelle Aufnahme der afghanischen Ortskräfte.
  • Etwa 14.000 afghanische Ortskräfte warten derzeit trotz Aufnahmezusage auf ihre Ausreise nach Deutschland.
  • Das Bundesaufnahmeprogramm wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken über zwei Monate ausgesetzt und ist gerade wieder angelaufen. Müller merkt an, dass es Monate dauern wird, die restlichen einheimischen Kräfte nach Deutschland zu bringen.
  • Müller argumentiert, dass man nun dringend zusätzliches Personal einsetzen muss, um das Aufnahmeprogramm effizienter durchführen zu können.
  • Müller betont die Dringlichkeit des Problems und stellt fest, dass obwohl geplant war, monatlich 1.000 Menschen aufzunehmen, in den letzten Monaten niemand eingetroffen ist.

Fazit

Der Vorsitzende der Enquete-Kommission zum Afghanistan-Einsatz, Michael Müller (SPD), fordert, dass 14.000 afghanische Ortskräfte, die trotz Zusage auf ihre Ausreise nach Deutschland warten, schneller aufgenommen werden. Das Bundesaufnahmeprogramm wurde wegen Sicherheitsbedenken für mehr als zwei Monate ausgesetzt und ist erst jetzt wieder aktiv. Müller schlägt vor, Personal vor Ort aufzustocken, um das effektiver durchführen zu können. Er kritisiert, dass obwohl monatlich 1.000 Menschen kommen sollten, in den letzten Monaten niemand gekommen ist.

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